- Karl Emil Goldmann
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Karl Emil (von)[1] Goldmann (* 20. Dezember 1848 in Hausen; † 3. Februar 1917 in Bad Berka) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.
Leben
Der Württemberger leistete seinen Amtseid auf den Landesherrn 1874. 1881 wurde er Landrichter und 1889 Landgerichtsrat. 1896 wurde er zum Oberlandesgerichtsrat befördert. 1897 kam er vom Oberlandesgericht Stuttgart an das Reichsgericht, zunächst in den I. Strafsenat. Ab 1900 gehörte er dem VI. Zivilsenat des Reichsgerichts bis zu seinem Ruhestand April 1914 an. Er war aus antisemitischer Sicht „jüdischer Jurist“.[2]
Werke
- „Kriegszeit und Juristendeutsch“, Deutsche Juristen-Zeitung, Jahrgang 20 (1915), Sp. 1011/1012.
- „Abkürzung der Zivilprozesse in und nach dem Kriege“, Deutsche Juristen-Zeitung, Jahrgang 22 (1917), Sp. 599/600.
Einzelnachweise
- ↑ „Personalien“, Deutsche Juristen-Zeitung, Jahrgang 22 (1917), Sp. 307/308.
- ↑ Thomas Henne: „„Jüdischer Juristen“ am Reichsgericht“, in: Stephan Wendehorst: „Bausteine einer jüdischen Geschichte der Universität Leipzig“, Leipzig 2006, S. 199.
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