- Karl Friedrich Wilhelm von Nettelbladt
-
Karl Friedrich Wilhelm von Nettelbladt (auch Carl) (* 4. Mai 1747 in Wetzlar; † 30. Juli 1818 in Rostock) war ein deutscher Jurist.
Lebensweg
Karl Friedrich Wilhelm von Nettelbladt war der Sohn des 1742 in den Adelsstand, 1746 in den Reichsfreiherrenstand erhobenen Juristen und zu dieser Zeit am Reichskammergericht in Wetzlar wirkenden Christian von Nettelbladt (1696–1775). Sein Sohn war der Jurist und Freimaurer Christian Karl Friedrich Wilhelm von Nettelbladt (1779–1843).
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen fand er 1767 eine Anstellung als Auditor bei der Justizkanzlei in Rostock. Im Jahr 1767 wurde er zum Kanzleirat ernannt. Seit 1790 war er Vizedirektor und seit 1795 Direktor der Justizkanzlei. Die Universität Rostock verlieh ihm ehrenhalber den Grad eines Dr. iur.
Nettelbladt ist am 8. August 1766 in Marburg in die Freimaurerloge Zu den drey Löwen aufgenommen worden, später gehörte er der Loge Tempel zur Wahrheit in Rostock an.
Quellen
- Literatur von und über Karl Friedrich Wilhelm von Nettelbladt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern
- Freimaurer-Dokumentation Marburg. Bearb. v. Helmut Keiler. Marburg 1980. [UB Marburg]
- Stefan Redies: Freimaurer, Tempelritter und Rosenkreuzer: zur Geschichte der Geheimbünde in Marburg im 18. Jahrhundert. Marburg: Tectum 1998, S. 79.
Kategorien:- Verwaltungsjurist
- Deutscher Freimaurer
- Freimaurer (18. Jahrhundert)
- Freimaurer (19. Jahrhundert)
- Geboren 1747
- Gestorben 1818
- Mann
Wikimedia Foundation.