Karl Staab

Karl Staab

Karl Staab (* 25. April 1892 in Zellingen; † 20. August 1974 in Würzburg) war ein römisch-katholischer Geistlicher und Exeget.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Karl Staab empfing am 7. August 1914 die Priesterweihe. Bis 1925 war er Kaplan in Würzburg und promovierte zum Dr. theol. in Rom. 1925 habilitierte er sich für neutestamentliche Exegese an der Ludwig-Maximilians-Universität München und war dort als Privatdozent tätig.

Am 1. Mai 1929 wurde er Professor für Neutestamentliche Exegese und biblische Hermeneutik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, später auch Dekan der theologischen Fakultät der Universität Würzburg. 1957 wurde er emeritiert.

Er war während seiner Professur Kommorant in Würzburg; 1964 wurde er zum Päpstlichen Hausprälaten ernannt. Er wurde mit einer Ehrendoktorwürde (Dr. iur. h. c.) ausgezeichnet. Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Thuringia Würzburg im CV.

Staab hat zahlreiche Werke veröffentlicht, darunter als Mitherausgeber das Regensburger Neues Testament und die sogenannte Echter-Bibel und zusammen mit Franz-Adam Göpfert ein drei-bändiges Werk über Moraltheologie.

Schriften (Auswahl)

  • Regensburger Neues Testament (10 Bde.), Gregorius-Verlag vorm. Friedrich Pustet, Regensburg, Herausgegeben von Alfred Wikenhauser und Otto Kuß in Verbindung mit Joseph Freundorfer, Johann Michl, Josef Schmid und Karl Staab[1]
Band 7: Die Thessalonicherbriefe - Die Gefangenschaftsbriefe, übersetzt und erklärt von Karl Staab, 1959
  • Echter-Bibel, Briefe an die Epheser, Philipper, Kolosser und Thessalonicher, Echter-Verlag Würzburg, 1954

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Regensburger Neues Testament 1948

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Karl Staab (Domdechant) — Karl Staab (* 17. März 1875 in Großlaudenbach; † 18. Januar 1954 in Würzburg) war ein römisch katholischer Geistlicher, Domdechant im Würzburger Dom und Hausprälat von Papst Pius XII.. Leben Karl Staab wurde am 17. März 1875 als jüngstes von …   Deutsch Wikipedia

  • Staab — ist der deutsche Name der Stadt Stod, Okres Plzeň jih, Tschechien Staab ist der Familienname von: Franz Staab (1942–2004), deutscher Historiker Gerhard Staab (1893–1951), deutscher Filmtheater Manager und Herstellungsgruppenleiter beim… …   Deutsch Wikipedia

  • Kleinkahl — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Würzburg — Die folgende Liste beschäftigt sich mit den Persönlichkeiten der Stadt Würzburg. Inhaltsverzeichnis 1 In Würzburg geborene Persönlichkeiten 1.1 13. bis 18. Jahrhundert 1.2 19. Jahrhundert …   Deutsch Wikipedia

  • Werner Holz — (* 1. November 1948 in Grünstadt (Pfalz); † 8. August 1991 in Ludwigshafen am Rhein) war ein deutscher Maler und Grafiker. Sein Werk beinhaltet vor allem Ölgemälde, Rötelzeichnungen, Grafiken und mit Mischtechniken gefertigte Bilder. Werner Holz …   Deutsch Wikipedia

  • Arthur Drews — (1865 1935) Christian Heinrich Arthur Drews (prononcer [drefs]), né le 1er novembre 1865 à Uetersen (Holstein) et mort le 19 juillet 1935 à Illenau, près d Achern, région de …   Wikipédia en Français

  • Josef Freundorfer — Joseph Freundorfer (* 31. August 1894 in Bischofsmais; † 11. April 1963 in Augsburg; auch: Josef Freundorfer) war Neutestamentler und von 1949 bis 1963 Bischof von Augsburg. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Joseph Freundorfer — (* 31. August 1894 in Bischofsmais; † 11. April 1963 in Augsburg; auch: Josef Freundorfer) war Neutestamentler und von 1949 bis 1963 Bischof von Augsburg. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 …   Deutsch Wikipedia

  • K.D.St.V. Thuringia Würzburg — Basisdaten Bundesland: Bayern Universität: Julius Maximilians Universität Würzburg Gründung: 21. Januar 1902 in Würzburg Verband …   Deutsch Wikipedia

  • K.D.St.V. Thuringia zu Würzburg — Die K.D.St.V. Thuringia zu Würzburg ist eine farbentragende, nichtschlagende katholische deutsche Studentenverbindung, die am 21. Januar 1902 gegründet wurde. Sie gehört dem Cartellverband (CV) an, dem größten Akademikerverband Europas mit ca. 30 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”