Karl von Doll

Karl von Doll
Karl v. Doll

Karl von Doll (* 18. September 1834 in Stuttgart; † 24. Dezember 1910 in Cannstatt) war ein deutscher Regierungsdirektor und Schriftsteller.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Doll legte am Gymnasium Ulm 1854 sein Abitur ab. Ab dem Wintersemester 1855/56 studierte er Verwaltungslehre an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Hier schloss er sich der Studentenverbindung Landsmannschaft Schottland an.[1]

Er war ordentliches Mitglied des Verwaltungsrats der Gebäudebrandversicherungsanstalt. [2]

Ehrungen

Doll wurde 1894 mit dem Ehrenkreuz des Ordens der württembergischen Krone ausgezeichnet.[2]

Veröffentlichungen

Zu seinem schriftstellerischen Werk zählt neben Gedichten und schwäbischen Sagen auch studentisches Liedgut.

  • Schwäbische Balladen. Kohlhammer, Stuttgart 1883.
  • Das Württembergische Gesetz über die Gemeindeangehörigkeit vom 16. Juni 1885: mit Erläuterungen und einer Zusammenstellung der wichtigsten auf das Leben in der Gemeinde bezüglichen Gesetze, Verordnungen und Verfügungen. Heß Verlag, Stuttgart 1886.
  • Die Staatsrechtlichen Verhältnisse des deutschen Reichs und des Königreichs Württemberg: zu Lehr- und Studienzwecken und zum Gebrauch für weitere Kreise. Kohlhammer, Stuttgart 1908.

Literatur

  • Briefverkehr zwischen Doll und Mörike, Eduard Mörike: Werke und Briefe: Briefe, 1864–1867. Klett-Cotta, Stuttgart 1967.
  • Briefverkehr zwischen Doll und Mörike, Helmut Göbel: Briefe an junge Dichter. Wallstein Verlag, 1997.

Einzelnachweise

  1. Heinrich Münzenmaier (Hrsg.): Geschichte der Landsmannschaft Schottland zu Tübingen 1849 bis 1924.
  2. a b Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1907, S. 34

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