- Karl von Querfurth
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Karl Christian Edler von Querfurth (* 17. Dezember 1779; † 2. August 1845 in Schönheiderhammer) war ein deutscher Unternehmer und Politiker. Er besaß die erzgebirgischen Hammerwerke in Schönheiderhammer und Wildenthal und war Abgeordneter im Sächsischen Landtag.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Der Sohn des Annaberger Bürgermeisters Johann Heinrich Conrad Querfurth (1747–1817) absolvierte seinen Militärdienst in der königlich-sächsischen Armee und erreichte den Dienstgrad eines Rittmeisters. 1813 wurde er geadelt. 1817 übernahm er das Gut Förstel bei Langenberg von seinem Vater. 1820 kaufte er zusätzlich das Pöckelgut in Mittweida, das an die Flur von Förstel grenzte.[1] 1825 ersteigerte er das Hammerwerk Schönheiderhammer, wohin er kurze Zeit später seinen Wohnsitz verlegte. 1836 kam er zusätzlich in den Besitz des Hammerwerks Wildenthal.
Als stellvertretender Abgeordneter des 17. bäuerlichen Wahlbezirks gehörte er 1833 bis 1840 der II. Kammer des Sächsischen Landtags an.[2]
Literatur
- Andreas Schubert: Vor 175 Jahren übernahm Karl Edler von Querfurth das Eisenwerk Schönheiderhammer. In: Jahrbuch für das Erzgebirge 2001, S. 6–8
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Siegfried Hübschmann: Das Förstel in Langenberg. Hrsg. von: Dr. Wilmar Schwabesche gemeinnützige Heimstättenbetriebsgesellschaft mbH. Scheibenberg: Heidler & Fahle GbR, ca. 2002
- ↑ Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952, Dresden 2001, S. 121
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