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Katzsohlbach
KatzsolbachKatzsohlteich
Daten Gewässerkennzahl DE: 568412 Lage Unterharz, Sachsen-Anhalt, Deutschland Flusssystem Elbe Abfluss über Selke → Bode → Elbe → Nordsee Quelle 6 km westlich Breitenstein
51° 37′ 27″ N, 10° 58′ 47″ O51.624053310.9797616445Quellhöhe ca. 445 m ü. NN[1] Mündung in den Bergsee 51.639126410.9688032415Koordinaten: 51° 38′ 21″ N, 10° 58′ 8″ O
51° 38′ 21″ N, 10° 58′ 8″ O51.639126410.9688032415Mündungshöhe ca. 415 m ü. NN[1] Höhenunterschied ca. 30 m Durchflossene Stauseen Katzsohlteich Der Katzsohlbach (auch Katzsohl-Bach oder Katzsolbach) in Sachsen-Anhalt ist ein Gebirgsbach, der im Unterharz durch das Katzsohltal fließt, das der Bach in das Gebirge eingeschnitten hat. Der Bach ist ein rechter Nebenfluss der Selke.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Der Bach entspringt etwa sechs Kilometer westlich von Breitenstein in einem ausgedehnten Quellgebiet rund um den Mittelberg und die Harzhöhe. Die Höhe der Quellen liegt bei 520–550 Meter. Der Heidelberg ist dabei die Wasserscheide zum Steigerbach, dessen südlichste Quellarme nur rund 500 Meter von den nördlichsten des Katzsohlbachs entfernt sind. Nur etwa 400 Meter trennen die südlichen Quellarme des Katzsohlbachs von den Quellen der Lude. Dem Katzsohlbach fließt nach 600 Meter Flusslauf der Wahnborn zu. Danach wird Breitenstein durchflossen, wo noch einige weiter Quellarme aufgenommen werden. Der Katzsohlbach fließt nun am Ortsteil Untermühle am Fuße des Sellenbergs vorbei und wendet sich von seiner östlichen Fließrichtung nordöstlich und erreicht den Fuß der Gierskopflehden. Hier mündet ein größerer Bach aus dem Saugrund rechtsseitig ein und der Katzsohlbach knickt ab, um im Unterlauf nach Norden zu fließen. Kurz darauf wird das Katzsohltal erreicht, das der Bach bis zur Mündung nicht mehr verlässt. Im weiteren Flusslauf münden einige Rinnsale ein und der Bach wird im Katzsohlteich aufgestaut. Er mündet etwa 300 weiter flussabwärts in den Bergsee, wo sich der Katzsohlbach mit der Selke an Fließkilometer 62,7 vereint. 30 Meter zuvor wird die Selketalbahn unterquert.[1]
Zuflüsse
- Wahnborn (rechts)
Literatur
- Der Einfluß der Bergbaugschichte im Ostharz auf die Schwermetalltiefengradienten in historischen Sedimenten und die fluviale Schwermetalldispersion in den Einzugsgebieten von Bode und Selke im Harz, Lorenz Dobler, Dissertation an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Online-Version)
Einzelnachweise
Weblinks
Kategorien:- Flusssystem Selke
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