Kirche Kölzin

Kirche Kölzin
Westgiebel
Nordseite

Die Kirche Kölzin ist ein aus dem 19. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude in Kölzin im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Sie gehört zur Kirchengemeinde Gützkow und Behrenhoff der Pommerschen Evangelischen Kirche.

Inhaltsverzeichnis

Baugeschichte

1856 wurde für die Gemeinden Kölzin, Dargezin, Fritzow, Dambeck und Strellin der Bau einer Kirche beantragt. Die Baukosten für die als Filial der Nikolaikirche in Gützkow errichtete Kirche wurden von der Gützkower Kirchenkasse getragen. Die Kirche wurde ab 1860 als neugotischer Rechteckbau mit polygonalem Chor errichtet. Am 1. Dezember 1862 wurde sie durch den pommerschen Generalsuperintendenten Albert Sigismund Jaspis eingeweiht.

Anlage

Die Kirche besteht aus regelmäßig behauenen Feldsteinen, die in der Gegend von Strellin gesammelt wurden. Die Backsteingiebel weisen eine Blendengliederung auf. Auf dem westlichen Stufengiebel befindet sich die Glocke. Fenster und Türen sind spitzbogig ausgeführt. Ein Rundbogenfries verläuft unterhalb der Dachtraufe. An der Südseite wurde eine Sakristei angebaut, deren Wände verputzt sind.

Zur Ausstattung aus der Bauzeit gehört die Orgel mit neugotischem Prospekt von Friedrich Albert Mehmel (Stralsund). Das Instrument wurde 1862 erbaut und hat vier Manualregister (Prinzipal 8´, Hohlflöte 8´, Octave 4´, Octave 2´), einen Subbaß 16´im Pedal und eine Pedalkoppel.[1]

Literatur

  • Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. Teil 4, Bd. 2, Dietze, Anklam 1868. S. 298f. (Digitalisat)
  • Landesamt für Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg): Die Bau- und Kunstdenkmale in Mecklenburg-Vorpommern. Vorpommersche Küstenregion. Henschel Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-89487-222-5, Seite 317.

Einzelnachweise

  1. Informationen zur Orgel

Weblinks

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