- Klaus Westphalen
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Klaus Westphalen (* 5. Oktober 1931) war Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Kiel bis 1996 und ein Fachdidaktiker der Alten Sprachen.
Nach dem Studium und der Promotion in München arbeitete er als Latein- und Griechischlehrer. Bedeutend waren seine Beiträge zur Curriculumentwicklung in den 1970er Jahren und zum Zusammenwirken von Englisch- und Lateinunterricht. Er ist Mitherausgeber des bisher in Deutschland erfolgreichsten Lateinbuches Roma im Buchners Verlag und vieler weiterer Lehrbücher. Westphalen gehört zu den Kritikern der Oberstufenreform und des Bildungsverlustes in der gegenwärtigen Schule.[1]
Inhaltsverzeichnis
Zitat
Westphalen in der ZEIT vom 6. März 2003:[2]
- „Meine Auffassung ist die folgende: Gymnasiasten sollten gründlich und fließend Englisch lernen, eine Kommunikationssprache mit hohem Nutzeffekt. Ein Training gleichartiger Fähigkeiten würde ihnen Französisch als zweite Fremdsprache vermitteln. Ein ergänzendes Training anderer, ebenso wichtiger Fähigkeiten böte ihnen die klassische Sprache: Mit Latein lernen Schüler eine Reflexionssprache mit hohem Bildungseffekt, die „Basissprache Europas“. Wenn sie, mit diesem komplementären Training ausgestattet, danach – als ideale EU–Bürger – noch eine weitere Fremdsprache lernen wollen, so sollten dafür Italienisch und Spanisch, vielleicht sogar auch eine außereuropäische Sprache zur Verfügung stehen."
Werke (Auswahl)
- Praxisnahe Curriculumentwicklung : eine Einf. in d. Curriculumreform am Beisp. Bayerns, Auer Donauwörth 1973
- Professor Unrat und sein Kollegen. Literarische Porträts des Philologen, Buchners Bamberg 1986 ISBN 3-7661-5650-0
Weblinks
Belege
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