Kurt Klay

Kurt Klay

Kurt Klay (* 17. Juni 1914 in Börßum, Landkreis Wolfenbüttel; † 3. April 1991 in Salzgitter) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages.

Klay besuchte die Oberrealschule in Wolfenbüttel und legte im Jahr 1933 sein Abitur ab. An der Technischen Universität Braunschweig begann er sein Studium der Erziehungswissenschaften und legte im Februar 1936 seine erste Lehrerprüfung ab. Erst im Jahr 1940 folgte die zweite Lehrerprüfung, da Klay zwischen 1936 und 1938 seinen Wehrdienst absolvierte. Bis 1939 hatte Klay eine Lehrtätigkeit inne, die er im Jahr 1939 beendete, da er seinen Wehrdienst bis zum Kriegsende leistete. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges geriet er in Gefangenschaft und wurde im November 1945 aus der Gefangenschaft entlassen. Im Januar 1946 begann er eine Tätigkeit im Schuldienst erneut. Seit 1953 war Klay als Schulleiter in Lutter am Barenberge beschäftigt und wurde 1960 zum Rektor. Er war Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und wurde zudem Mitglied der Arbeiterwohlfahrt.

Klay wurde im Jahr 1948 Mitglied der SPD. Er wurde Mitglied des Beirates für Sport des SPD-Bezirks Braunschweig sowie des SPD-Landesausschusses. Seit 1948 war er Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Lutter. Ab 1950 war er als Mitglied des Vorstand im Niedersächsischen Fußballverband im Kreis Gandersheim tätig.

Öffentliche Ämter

Im Jahr 1956 wurde er zum Bürgermeister des Fleckens Lutter am Barenberge gewählt. Seit 1964 war er Bürgermeister der Samtgemeinde Lutter am Barenberge. Im Jahr 1960 zog er als Abgeordneter in den Kreistages des Landkreises Gandersheim ein. Ab 1977 war er Mitglied des Kreistages des Landkreises Goslar. Klay wurde in der achten und neunten Wahlperiode zum Mitglied des Niedersächsischen Landtages vom 21. Juni 1974 bis zum 20. Juni 1982 gewählt.

Ehrungen

Klay ist Inhaber des Ehrenzeichens des DRK.

Literatur

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, Seite 198

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