- Kloster Koenigsbruck
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Zisterzienserinnenkloster Koenigsbruck Lage Frankreich
Region Elsass
Département Bas-RhinKoordinaten: 48° 52′ N, 8° 1′ O48.8611111111118.0127777777778Koordinaten: 48° 51′ 40″ N, 8° 0′ 46″ O Gründungsjahr 1140 Jahr der Auflösung/
Aufhebung1793 Das Kloster Koenigsbruck (Königsbrück) war eine Zisterzienserinnenabtei im Heiligen Forst (Forêt d'Haguenau) bei Haguenau. Es lag an der Sauer in der Nähe des Gasthofs Au Vieux Couvent. Der nächstgelegene Ort ist Leutenheim.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Kloster wurde gegen 1140 (nach anderen Angaben erst 1152) vom Herzog Friedrich dem Einäugigen gestiftet. Es gehörte zu den reichsten Klöstern im Elsass. Es genoss Zollfreiheit für ein Rheinschiff. In den Bauernkriegen wurde es 1525 und nochmals 1621 geplündert. Von 1621 bis 1673 hielten sich die Nonnen in Haguenau auf. Beim Wiederaufbau im 18. Jahrhundert errichtete Peter Thumb die Klosterkirche. Während der Französischen Revolution fand das Kloster sein Ende. Die Nonnen zogen anschließend nach Kloster Lichtenthal bei Baden-Baden.
Bauten und Anlage
Von dem bis auf eine Mühle abgebrochenen Kloster sind nur einige Grundmauern erhalten. Mehrere Altäre sind in die Kirche von Roeschwoog gelangt. In Haguenau ist das 1748 errichtete Hôtel de Koenigsbruck mit Schmiedearbeiten erhalten (Grand-Rue 142, als Monument historique seit 1930 inventarisiert).
Literatur
- Bernard Peugniez: Routier cistercien. Editions Gaud, Moisenay, 2. Aufl., S. 11, ISBN 2-84080-044-6.
- Walter Hotz: Handbuch der Kunstdenkmäler im Elsass und in Lothringen. 2. Aufl., Deutscher Kunstverlag, München - Berlin 1976, S. 106, ISBN 3-422-00345-2.
Weblinks
Wikisource: Topographia Alsatiae (Elsass): Königsbruck – Quellen und VolltexteKategorien:- Zisterzienserinnenkloster in Frankreich
- Kloster (12. Jahrhundert)
- Ehemaliges Kloster im Elsass
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