- Klosterkirche Notre Dame „Geburt der seligen Jungfrau Maria“
-
Klosterkirche Notre Dame „Geburt der seligen Jungfrau Maria“ in Iosefin Klosterkirche Notre Dame „Geburt der seligen Jungfrau Maria“, 1910
Bauzeit: 1880 – 1889 Lage: 45° 44′ 35″ N, 21° 12′ 45″ O45.74313921.21255490.0Koordinaten: 45° 44′ 35″ N, 21° 12′ 45″ O Anschrift: Bulevardul General Ioan Draglina Nr. 4
Timișoara
Timiș, RumänienZweck: römisch-katholische Kirche Bistum: Bistum Timișoara Die Klosterkirche Notre Dame „Geburt der seligen Jungfrau Maria“ rumänisch Biserica Ordinului Călugărițelor de Notre Dame „Nașterea Sfintei Fecioare Maria” ist eine römisch-katholische Kirche und ein denkmalgeschütztes[1] historisches Gebäude im IV. Bezirk Iosefin (deutsch Josefstadt) der westrumänischen Stadt Timișoara (deutsch Temeswar).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Auf Vermittlung von Bischof Alexander Csajághy des Bistums Szeged-Csanád gelangten 1858 sechs Schwestern der 1833 gegründeten Münchner Ordensgemeinschaft der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau in das damalige Temeswar, die sich hier fortan die Armen Schulschwestern Notre Dame nannten.[2]
Der nachfolgende Bischof Alexander Bonnaz gründete zwischen 1880 und 1889 im Stadtteil Josefstadt einen großzügig ausgelegten Gebäudekomplex bestehend aus dem Haupthaus des Instituts der Armen Schulschwestern, der Notre-Dame Klosterkirche Heiliges Herz Jesu und mehreren Schulgebäuden.
Die Kirche wurde im neuromanischen Stil errichtet. Sie dient nach wie vor hauptsächlich den Ordensschwestern, die die heilige Messe in deutscher Sprache halten, jeden Sonntag wird sie auch in bulgarischer Sprache gehalten.
Der Priester der Gemeinde ist der Bulgare Monsigniore Augustinov Gjuka, ein päpstlicher Kaplan (Stand Februar 2007).
Orgel
Die Orgel der Kirche wurde von Carl Leopold Wegenstein im Jahre 1895 als sein Opus 15 gebaut. Ihre Disposition ist wie folgt:
Manual C–f3 Principal 8′ Hohlflöte 8′ Bourdon 8′ Viola di Gamba 8′ Principal 4′ Salicional 8′ Flautino 4′ Vox celeste 8′ Octav 2′ Pedal C–d1 Subbass 16′ Violon 8′ Cello 8′ Literatur
- Ioan Munteanu, Rodica Munteanu: Timișoara Monografie. Editura Mirton, Timișoara 2002, ISBN 973-585-650-6, S. 570, in rumänischer Sprache.
- Alexandru Cuțara: Timișoara – Temeswar, Bild-Kunst-Monographie. Editura Amarcord, Timișoara 1998, ISBN 973-9244-35-1, S. 120, in rumänischer und deutscher Sprache.
- Martin Eichler, Dan Leopold Ciobotaru, Martin Rill: Temeswar – Timișoara. Eine Perle des Banats. Wort+Welt+Bild Verlag, München 2010, ISBN 978-39810825-6-2, S. 207.
- Else von Schuster: Temeswar – Timișoara. Ein Rundgang durch Temeswar – O plimbare prin Timișoara. ADZ, București 1999, ISBN 973-99655-4-7, S. 117, in rumänischer und deutscher Sprache.
Weblinks
- lux.fh-reutlingen.de, Bild der Kirche
- welcometoromania.ro, Biserica Ordinului Călugărițelor de Notre Dame, in rumänischer Sprache
- banaterra.eu, Claudiu Călin: Biserici Romano-Catolice existente azi pe teritoriul orașului Timișoara, 21. Februar 2007, in rumänischer Sprache
- edition-musik-suedost.de, Franz Metz: Temeswar Notre Dame, 2008
Einzelnachweise
- ↑ cultura.ro, Denkmalliste Lista Monumentelor Istorice 2004 des Județ Timiș, 96 TM-II-m-A-06132, in rumänischer Sprache
- ↑ Hans Gehl: Wörterbuch der donauschwäbischen Lebensformen, Institut fur donauschwabische Geschichte und Landeskunde - Schriftenreihe, Band 4 von Donauschwäbische Fachwortschätze, Band 14 von Schriftenreihe des Instituts für Donauschwäbische Geschichte und Landeskunde. Franz Steiner Verlag, 2005, ISBN 3515086714, 9783515086714, S. 97.
Siehe auch
Römisch-katholische Kirchen in TimișoaraDom zu Timișoara | Katharinenkirche | Piaristenkirche Heiliges Kreuz | Millenniumskirche | Kirche Heiliges Herz Jesu | Pfarrkirche Mariae Geburt | Klosterkirche Notre Dame „Geburt der seligen Jungfrau Maria“ | Marienkirche | Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit | Kirche des Heiligen Josef | Kirche Mariä Himmelfahrt | Pfarrkirche Heiliger Rochus
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Arme Schulschwestern Notre Dame (Banat) — Die Armen Schulschwestern Notre Dame sind eine Ordensgemeinschaft der römisch katholischen Kirche in der westrumänischen Stadt Timișoara (deutsch Temeswar). Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Trivia 3 Literatur … Deutsch Wikipedia
Mariä-Geburt-Kirche — Mariä Geburt Kirche, Kirche Mariä Geburt, bzw. kapelle ist eine Kirche, Klosterkirchen bzw. Kapelle, die der Gottesmutter zu ihrer Geburt geweiht bzw. gewidmet sind. Patrozinium ist das Fest Mariä Geburt am 8. September („Kleiner Frauentag“… … Deutsch Wikipedia
Liste der Sakralbauten in Timișoara — Die nachstehende Liste enthält die Kirchengebäude und gemeinden der Stadt Timișoara in Rumänien. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Name der Kirche Name, rumänisch Bezirk Konfession Koordinaten, Straße Bild, Links zu Bildern… … Deutsch Wikipedia
Pfarrkirche Mariae Geburt (Iosefin) — Pfarrkirche Mariae Geburt in der Josefstadt Pfarrkirche Mariae Geburt, 2002 Bauzeit: 1772 – 1774 … Deutsch Wikipedia
Kirche Mariä Himmelfahrt (Fratelia) — Kirche Mariä Himmelfahrt in Fratelia Baujahr: 1928 Lage … Deutsch Wikipedia
Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit (Ronaț) — Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Ronaț Baujahr: 1928 Einweihung: 1964 Lage … Deutsch Wikipedia
Iosefin — Stadtbezirke von Timișoara … Deutsch Wikipedia
Dom zu Timișoara — Bauzeit: 1736 – 1763 Einweihung: 1754 … Deutsch Wikipedia
Marienkirche (Mehala) — Marienkirche Marienkirche, 1976 Baujahr: 1887 Einweihung … Deutsch Wikipedia
Millenniumskirche — Millenniumskirche, 2007 Bauzeit: 1896 – 1901 Einweihung … Deutsch Wikipedia