- Kolumbarium Hl. Herz Jesu
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Das Kolumbarium Hl. Herz Jesu im hannoverschen Stadtteil Misburg-Süd ist eine Urnenbeisetzungsstätte sowie ein Gebets- und Gottesdienstraum in Trägerschaft der katholischen Pfarrgemeinde St. Martin, Hannover-Ost.
Das Kolumbarium wurde am 20. Februar 2010 durch Bischof Norbert Trelle feierlich eröffnet. Es ist die erste Einrichtung dieser Art in einer Kirche in Norddeutschland.
Die Misburger Herz-Jesu-Kirche wurde 1904/05 als Pfarrkirche für die infolge von Industrieansiedlung zugezogenen Katholiken erbaut. Sie ist eine neugotische Basilika, entworfen von den Architekten Maximilian Jagielski und Georg Thofehrn, Hannover, und wurde am 8. Oktober 1905 durch den Berliner Militärbischof Heinrich Vollmar geweiht. Die Wiederweihe nach Kriegszerstörung und Wiederaufbau erfolgte am 18. Juli 1948 durch Generalvikar Wilhelm Offenstein. In den folgenden sechs Jahrzehnten wurde das Kircheninnere mehrfach umgestaltet und modernisiert.
Im Zuge des aktuellen Reduktions- und Konzentrationsprozesses im Bistum Hildesheim wurde die Umwandlung der Kirche in ein Kolumbarium und Zentrum für Trauerarbeit und Totengedenken beschlossen. Das dafür von Thomas Rauck, Hannover, entwickelte Raumkonzept knüpft an das biblische Bild von der Himmelsleiter an. Es sieht zunächst Vitrinen für 1.500 Urnen vor.
Siehe auch
- Pfarrkirche Erscheinung Christi (Krefeld)
- St. Josef (Aachen)
- Allerheiligenkirche (Erfurt)
- Liebfrauenkirche (Dortmund)
Weblinks
Commons: Hl. Herz Jesu (Hannover-Misburg) – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien52.37239.8605Koordinaten: 52° 22′ 20″ N, 9° 51′ 38″ OKategorien:- Kolumbarium (Deutschland)
- Kirchengebäude in Hannover
- Kirchengebäude im Bistum Hildesheim
- Neugotisches Kirchengebäude in Niedersachsen
- Herz-Jesu-Kirche
- Misburg
- Baudenkmal in Hannover
- Erbaut in den 1900er Jahren
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