Konrad Nägeli

Konrad Nägeli

Konrad Nägeli (* 17. Januar 1881 in Rapperswil; † 1. Oktober 1951 in St. Gallen, reformiert, heimatberechtigt in Rapperswil) war ein Schweizer Politiker (FDP).

Inhaltsverzeichnis

Leben

Konrad Nägeli kam am 17. Januar 1881 in Rapperswil als Sohn des Hutmachers Konrad Josef Nägeli und der Laura geborene Helbling zur Welt. Nach dem Besuch des Gymnasium in Winterthur begann Konrad Nägeli an der Berner Universität mit dem Rechtsstudium, das er mit der Promotion beendete.

Im Anschluss daran war er als Sekretär des kantonalen Baudepartements St. Gallen sowie als Redakteur beim St. Galler Tagblatt angestellt. Konrad Nägeli heiratete im Jahr 1906 Leonie, die Tochter des Ingenieurs Georg Franziscus. Er verstarb am 1. Oktober 1951 im Alter von 70 Jahren in St. Gallen.

Politische Laufbahn

Konrad Nägeli, Mitglied der Freisinnig-Demokratischen Partei, war zunächst zwischen 1909 und 1918 im städtischen Gemeinderat St. Gallens vertreten. Zudem wurde er im Jahr 1911 in den Stadtrat gewählt, in dem er vorerst bis 1918 die Direktion Hochbau und Gesundheitswesen, anschliessend bis 1930 die Direktion Bauverwaltung, dazu ab 1924 die Direktion Schulverwaltung, leitete. Im Anschluss amtierte er bis 1948 neben der Leitung der Direktion Inneres und Finanzen als Stadtammann. Daneben vertrat er auf kantonaler Ebene seine Partei zwischen 1930 und 1936 im St. Galler Kantonsrat. Überdies fungierte er von 1937 bis 1948 als Präsident des Schweizerischen Städteverbands.

Konrad Nägeli hatte massgeblichen Anteil am Ausbau der Handelshochschule, an der Ansiedlung der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt in St. Gallen sowie an der Gründung der Ostschweizerischen Land- und Milchwirtschaftlichen Ausstellung im Jahr 1943. Beinahe die ganze Amtszeit Konrad Nägelis im Stadtrat war geprägt von den Folgen beider Weltkriege sowie der Stickereikrise.

Literatur

  • Emil Anderegg: Worte des Dankes: Ansprachen und Aufsätze, 1958, S. 19-25

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Konrad Kocher — (* 16. Dezember 1786 in Ditzingen; † 12. März 1872 in Stuttgart) war ein deutscher Musiker und Komponist, hauptsächlich von Kirchenmusik. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Walter Nägeli — (* 26. Oktober 1881 in Zürich; † 14. Mai 1965 ebenda), reformiert, heimatberechtigt in Zürich) war ein Schweizer Bundesrichter. Leben Walter Nägeli kam am 26. Oktober 1881 als Sohn des Kaufmanns Walter Nägeli senior und der Anna Maria geborene a… …   Deutsch Wikipedia

  • Naegeli — Nägeli oder Naegeli ist der Familienname folgender Personen: Carl Wilhelm von Nägeli (1817–1891), Schweizer Botaniker Harald Naegeli (* 1939), Schweizer Graffitikünstler Edi Nägeli (1911/12–1979), Schweizer Fußballfunktionär Ernst Nägeli… …   Deutsch Wikipedia

  • Fritz Nathan — (* 30. Juni 1895 in München; † 28. Februar 1972 in Zürich) war ein deutsch schweizerischer Galerist und Kunsthändler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Tales of Ithiria — Studioalbum von Haggard Veröffentlichung 29. August 2008 Label Drakkar Entertainment …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Na — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Regierungsräte des Kantons Zürich — Diese Liste zeigt alle Mitglieder des Regierungsrates des Kantons Zürich. Inhaltsverzeichnis 1 Parteiabkürzungen 2 Regierungsräte …   Deutsch Wikipedia

  • Lacrymosa — Wolfgang Amadeus Mozart (posthumes Porträt von Barbara Krafft) Das Requiem in d Moll (KV 626) aus dem Jahr 1791 ist Wolfgang Amadeus Mozarts letzte Komposition. Obwohl es nur zu etwa zwei Dritteln tatsächlich von Mozart stammt, ist es eines… …   Deutsch Wikipedia

  • Mozart-Requiem — Wolfgang Amadeus Mozart (posthumes Porträt von Barbara Krafft) Das Requiem in d Moll (KV 626) aus dem Jahr 1791 ist Wolfgang Amadeus Mozarts letzte Komposition. Obwohl es nur zu etwa zwei Dritteln tatsächlich von Mozart stammt, ist es eines… …   Deutsch Wikipedia

  • Mozart Requiem — Wolfgang Amadeus Mozart (posthumes Porträt von Barbara Krafft) Das Requiem in d Moll (KV 626) aus dem Jahr 1791 ist Wolfgang Amadeus Mozarts letzte Komposition. Obwohl es nur zu etwa zwei Dritteln tatsächlich von Mozart stammt, ist es eines… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”