Marga Koske

Marga Koske

Marga Koske (* 1912; † 21. Juni 1997 in Soest als Marga Grund) hat sich durch zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der Stadt Soest und ihres Umlandes verdient gemacht. Marga Koske arbeitete nach ihrem Lehramtsstudium an der Pädagogischen Akademie Dortmund von 1935-1945 als Lehrerin in Ostpreußen, zuletzt in Elbing. Witwe seit dem 2. Weltkrieg, zog Marga Koske 1948 nach Flucht und Übersiedlung nach Westdeutschland von Lengerich nach Soest. Seit 1951 war sie Lehrerin in Ampen, dann in Soest an der Thomäschule und der Johannesschule, zuletzt als Konrektorin. Besonders hervorzuheben ist ihre 1960 erfolgte Publikation des Bördekatasters von 1685, eine herausragende Quelle zur Soester Börde und seiner Ortschaften. Bis zu ihrem Lebensende veröffentlichte sie zahlreiche Beiträge zu den Dörfern der Soester Börde sowie zur Stadt Soest, insbesondere zu den Soester Klöstern. 1990 erhielt Marga Koske das Bundesverdienstkreuz[1].

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Ampen. Anmerkungen zu seiner Siedlungsgeschichte. In: Soester Zeitschrift des Vereins für die Geschichte von Soest und der Börde. Heft 95 (1983), S. 39–47.
  • Das Bördekataster von 1685. Soest 1960 (=Soester Beiträge 18)
  • Der Hinderking. Beispiel für eine Neubruchsiedlung im Weichbild der Stadt Soest. In: Soester Zeitschrift. Heft 107 (1995), S. 39–50.
  • Die Soester Wälle, einst Befestigungsanlagen. Ursprung, Ausbau, Tore und Kattentürme im Laufe der Jahrhunderte. In: Heimatkalender des Kreises Soest 1977. S. 49–54.
  • Geschichte der eingemeindeten Soester Stadtteile. In: Soester Zeitschrift des Vereins für die Geschichte von Soest und der Börde. Heft 112 (2000), S. 23-78.
  • Geschichte der Stadtsparkasse. Soest 1959 (Soester wissenschaftliche Beiträge 19)
  • Meiningsen: Ein Beitrag zur Siedlungsgeschichte der Soester Börde. In: Soester Zeitschrift des Vereins für die Geschichte von Soest und der Börde. Heft 79 (1966), S. 5-19.
  • Soest – Dominikaner. In: Karl Hengst (Hrsg.): Westfälisches Klosterbuch. Teil 2, Paderborn 1994, S. 360-365.
  • Soest – Minoriten. In: Karl Hengst (Hrsg.): Westfälisches Klosterbuch. Teil 2, Paderborn 1994, S. 366-370.
  • Zur Geschichte des ehemaligen Klosters/Stifts Paradiese. In: Soester Zeitschrift des Vereins für die Geschichte von Soest und der Börde. Heft 101 (1989), S. 127–168.

Literatur

  • Ulrich Löer: Marga Koske (1912-1997). In: Soester Zeitschrift des Vereins für die Geschichte von Soest und der Börde. Heft 11 (1999), S. 4-5.

Quellen

  1. Ulrich Löer: Marga Koske (1912-1997). In: Soester Zeitschrift des Vereins für die Geschichte von Soest und der Börde. Heft 11 (1999), S. 5.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hinderking (Soest) — p1 Hinderking Burgentyp: Niederungsburg Erhaltungszustand: Turmhügel erhalten Ständische Stellung: Adlige Ort …   Deutsch Wikipedia

  • Soester Börde — Die Soester Börde ist ein historisches Herrschaftsgebiet und eine Kulturlandschaft in der Mitte Westfalens, zwischen dem Sauerland im Süden und dem Münsterland im Norden. Überregional bekannt ist sie als eine aufgrund großer Lössmächtigkeiten… …   Deutsch Wikipedia

  • Hattrop — Stadt Soest Koordinaten: 51° 35 …   Deutsch Wikipedia

  • Soest — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Meiningsen — Stadt Soest Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Franziskanerkloster Soest — Das Franziskanerkloster beziehungsweise Minoritenkloster in Soest (auch „graues Kloster“ genannt) wurde 1233 gegründet und bestand bis zur Aufhebung 1814. Die gotische Klosterkirche Neu St. Thomas (in Abgrenzung zur nahe gelegenen Kirche Alt St.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Soest — Die folgende Übersicht enthält bedeutende Persönlichkeiten der Stadt Soest. Sie ist sortiert in Ehrenbürger, Personen, die in Soest geboren wurden, und Personen mit anderem Bezug zur Stadt. Inhaltsverzeichnis 1 Ehrenbürger 2 Söhne und Töchter der …   Deutsch Wikipedia

  • Ruploh — Stadt Soest Koordinaten: 51° 32′  …   Deutsch Wikipedia

  • Thöningsen — Thöninsen Stadt Soest Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Voede — Voede, Vöde, Fai, ist eine besondere Form der Allmende, besonders in Westfalen. Bei der Foedewirtschaft wird das zugehörige Land in mehrjährigem Wechsel als Ackerland einmal für wenige Berechtige und das andere Mal als Hude bzw. als Weideland für …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”