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Hattrop Stadt SoestKoordinaten: 51° 35′ N, 8° 4′ O51.5831888.058721Koordinaten: 51° 34′ 59″ N, 8° 3′ 31″ O Einwohner: 488 (2008) Eingemeindung: 1. Juli 1969 Postleitzahl: 59494 Vorwahl: 02921 Hattrop ist seit dem 1. Juli 1969 ein Ortsteil von Soest.[1] Die ehemals selbstständige Gemeinde der Niederbörde liegt westlich von Soest am Soestbach, der den Ort in einen nördlichen und südlichen Teil teilt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichtliches
Erstmal wurde Hattrop im Jahr 1186 in einer Akte Philipps von Heinsberg als Hattorp erwähnt.[2] Der hier befindliche kölnische Oberhof umfasste 24 Hufen, vielfach im Ortsbereich selbst, aber auch in Hattropholsen, Meckingsen und Katrop.[3] Hattrop gehörte von Anfang an zum Pfarrbezirk von St. Petri, wobei die katholische Bevölkerung heute bei St. Albertus-Magnus im Norden Soests eingepfarrt ist. In Hattrop hatte der Künstler Wilhelm Morgner ab 1909 ein „Sommeratelier“.[4] Im Jahre 1918 kam es in Hattrop zur Bildung eines „Bauernrates“ als bewaffneter Bürgerwehr.[5] Der Ort zeigt über die vergangenen Jahrzehnte eine ansteigende Bevölkerungsentwicklung: Einwohner: 269 (1933), 284 (1939), 399 (1998), 486 (2005), 488 (2008).[6]
Partnerschaft Hattrop - Guérard
Im Jahr 1967 unterzeichneten die Bürgermeister der Gemeinde Guérard und der damals noch selbständigen Gemeinde Hattrop in der französischen Gemeinde ein Freundschafts-Protokoll. Schon seit der Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg bestanden bereits Kontakte auf persönlicher Ebene, denn der Hattroper Fritz Coers hatte in seiner Kriegsgefangenschaft Pierre Fanton, den Sohn eines französischen Landwirts aus Guérard, bei dem Coers arbeitete, kennengelernt. Laut offiziellen Angaben[7] ist die Partnerschaft zwischen Guérard und Hattrop die älteste beurkundete Partnerschaft in Soest.
Belege
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
- ↑ http://hattrop.de/cms/index.php?option=com_content&view=article&id=190%3Ageschichtliche-zeitreise&Itemid=136&limitstart=3
- ↑ Marga Koske: Geschichte der eingemeindeten Soester Stadtteile. In: Soester Zeitschrift. 112 2000, S. 23-78, hier: 31
- ↑ http://www.wilhelm-morgner-stipendium.de/morgner/morgner_biog_03.html
- ↑ Marga Koske: Geschichte der eingemeindeten Soester Stadtteile. In: Soester Zeitschrift. 112 2000, S. 23-78, hier: 23-24
- ↑ http://www.soest.de/media/Infoblatt_2010.pdf
- ↑ http://www.soest.de/stadtportraet/partnerschaften/117040100000008246.php
Literatur
- Koske, Marga und Brinkmann, Heinz: Aus 800 Jahren Hattroper Geschichte. Soest : Stadtarchiv, 1986 (= Veröffentlichungen des Stadtarchivs Soest. 13).
Weblinks
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