- Oskar Kunhenn
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Oskar Kunhenn war ein deutscher Architekt, der im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts einige bedeutende Wohn- und Verwaltungsbauten in Essen entwarf.
Leben
Oskar Kunhenn war seit den 1890er Jahren als Architekt in Essen tätig. Später führte er gemeinsam mit Max Büssing das Büro Kunhenn & Büssing. Er war Mitglied im Bund Deutscher Architekten (BDA).
Bauten und Entwürfe (unvollständig)
- 1895: Alte Apotheke in Bottrop, Hochstraße 32[1]
- 1899: Wohn- und Geschäftshaus mit Varieté Wolff's Colosseum in Essen-Mitte, Kopstadtplatz
- 1901–1902: Rathaus Bredeney in (Essen-) Bredeney, Bredeneyer Straße 131 (unter Denkmalschutz)[2]
- 1902: Villa Abel in Mülheim an der Ruhr, Kassenberg 76[3]
- vor 1905: Wohnhaus Mozartstraße 8 in Essen[4]
- 1910–1912: Kaiser-Wilhelm-Ledigenheim (heute: Haus der Begegnung) in Essen-Mitte, Weberplatz 1[5] (stark verändert)
- 1912: Wohnhausgruppe für den Bauverein „Eigenheim“ eGmbH im Moltkeviertel in Essen, Weißbachstraße 1, Messelstraße 18, 20 und 22 in Essen[6] (unter Denkmalschutz)[7]
- 1913: Wohnhaus für den Bauverein „Eigenheim“ eGmbH im Moltkeviertel in Essen, Weißbachstraße 2 (unter Denkmalschutz)[8]
- vor 1915: Wettbewerbsentwurf für eine Mittelschule in Hochemmerich[6]
- vor 1915: Entwurf für eine „Evangelische Kirche in der Industriegegend“[6]
- vor 1915: Mehrfamilienwohnhaus-Bebauung für die Gewerkschaft „Viktoria Mathias“ in Essen, Nordviertel[6]
- vor 1915: Geschäftshaus für O. Küllenberg in Essen-Mitte, Kopstadtplatz 8[6] (nicht erhalten)
- vor 1915: Wettbewerbsentwurf eines Geschäftshauses für die Grundbesitzer-Gesellschaft in Essen[6]
- vor 1915: Wohnhaus Radermacher in Essen-Mitte, Maxstraße 16[6]
- vor 1915: Wohnhaus Friedrich Arens in Essen-Rüttenscheid, Pelmanstraße 6[6]
- vor 1915: eigenes Wohnhaus im Moltkeviertel in Essen, Semperstraße 8[6]
- vor 1915: Wohnhausgruppe Beermann in Essen, Wolfgangstraße[6]
- vor 1915: Landhaus Krahwehl (Krawehl?) in (Essen-) Heisingen[6]
- 1921: städtisches Leihamt in Essen, Söllingstraße 13/15 (unter Denkmalschutz)[2]
- 1922–1923: Villa Waldthausen für den Bankier Fritz von Waldthausen in Essen-Bredeney, Markuspfad 3/5 (unter Denkmalschutz)[2]
- 1925: Wohnhaus Schinkelstraße 34 im Moltkeviertel in Essen (später bewohnt durch Gustav Heinemann; unter Denkmalschutz)[2]
- 1925: Verwaltungsgebäude, Lager und Wohnbebauung für die Großeinkaufsverband „Nürnberger Bund“ eGmbH in Essen-Bergerhausen, Schürmannstraße 26–30 (unter Denkmalschutz)[2]
Literatur
- Bauten der Architekten Oskar Kunhenn & Büssing B.D.A. in Essen a. d. Ruhr. In: Wasmuths Monatshefte für Baukunst, 2. Jahrgang 1915/1916, Heft 2, S. 62–92.
Einzelnachweise
- ↑ Stefan Krix: Bottroper Geschichte. Das Original., zuletzt abgerufen am 6. Juni 2011
- ↑ a b c d e Denkmalliste Essen
- ↑ Barbara Maas: Im Hause des Kommerzienrats. Villenarchitektur und großbürgerliche Wohnkultur im Industriezeitalter. Das Beispiel Mülheim an der Ruhr. Mülheim an der Ruhr 1990, ISBN 3-88867-033-0, S. 169.
- ↑ Moderne Villen in Meisteraquarellen, Serie II. Friedr. Wolfrum & Co., Wien / Leipzig o.J.
- ↑ http://www.cliolink.de/denkmalliste/bezirk01/stadtkern/0000009522092ce26.html
- ↑ a b c d e f g h i j k Wasmuths Monatshefte für Baukunst, 2. Jahrgang 1915/1916, Heft 2, S. 62–92.
- ↑ http://www.cliolink.de/denkmalliste/bezirk01/huttrop/0000009522128d93e.html
- ↑ http://www.cliolink.de/denkmalliste/bezirk01/huttrop/0000009522128da43.html
Kategorien:- Deutscher Architekt
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