Kunstverein Familie Montez

Der Kunstverein Familie Montez e.V. ist ein eingetragener Verein in Frankfurt am Main, der sich der Vermittlung zeitgenössischer Kunst widmet.

Geschichte

Der Kunstverein Familie Montez wurde 2007 von Mirek Macke und Anja Czioska in den Räumen eines ehemaligen Supermarktes gegründet. Die Ausstellungsfläche umfasst 1300 m².

Biografien

Mireck Macke Studium Interdisziplinäre Kunst an der Frankfurter Städelschule von 1989 - 1994 bei Hermann Nitsch.

Anja Czioska (*1965) Studium in der Klasse für Experimentalfilm 1987-93 bei Peter Kubelka an der Städelschule Frankfurt, 1991 Studium an der HfbK, Rotterdam, 1994 Studium im Bereich Film am San Francisco Art Institute (SFAI), 1994-95 Bildhauereiklasse bei Georg Herold an der Städelschule Frankfurt.

Positionen

Der Kunstverein Familie Montez hat seinen Sitz in der Breite Gasse 24 zwischen Konstablerwache und Zoo. Er ist ein Ausstellungszentrum für zeitgenössische Kunst und organisiert darüber hinaus Vortragsreihen, Filmprogramme, Performances, Musikveranstaltungen und Partys.

Direktor des Kunstvereins ist Mirek Macke, Assistent ist Giorgio Capogrossi.

Ausstellungen

In seiner ersten Einzelausstellung „Pferdestärken“ im Jahr 2007 zeigte der Kunstverein Malerei von Sven Tadic. Weitere Einzelausstellungen waren Thomas Nolden, Florian Heinke u.a. gewidmet.

Auf der in fünf Etappen organisierten Gruppenausstellung „My Generation“ waren in den Jahren 2008 und 2009 u.a. Christa Näher, Thomas Zipp, Manfred Peckl, Tobias Rehberger und Thomas Bayrle vertreten.^[1][2] Die Abschlussausstellung „Gut ist was gefällt“^[3] präsentierte Arbeiten Frankfurter Künstler, die während des „Sommeratelier 2009“ entstanden.^[4]

2010 zeigt der Kunstverein die Gemeinschaftsausstellung „Der Meister und seine Muse“ von Hermann Nitsch und Vroni Schwegler. Präsentiert werden eine Dokumentation von Hermann Nitschs 122. Aktion aus dem Jahre 2005 im Wiener Burgtheater und Aufzeichnungen der 107. Aktion mit Vroni Schwegler, Teil eins und zwei. Vroni Schwegler zeigt kleinfomatige Kaltnadelradierungen und Tierporträts in Öl auf Holz, Pressspan oder Malpappe. ^[5]

Während der Luminale 2010 zeigt der Kunstverein eine Lampeninstallation des Künstlerduos Kehres & Hungerer mit dem Titel: Heavy-Medium-Light. Im Gewölbekeller hängt von Leonie Langenstein Die letzte Glühbirne als Denkmal in denkmalgeschützter Umgebung aus dem 17. Jahrhundert.

Weblinks

• Homepage Kunstverein Familie Montez
• Kunstverein Familie Montez auf MySpace
• „Der Meister und seine Muse“ auf YouTube, 25-01-2010
• Christoph Schütte, Ein Hämmerchen für Kasper König, Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ.net, 28-01-2009
• Kunstverein Familie Montez auf kunstaspekte.de

Quellen

1. ↑ Christoph Schütte, Vorspeise zum Klassentreffen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ.net, 08-07-2008
2. ↑ Christoph Schütte, Neuer Leuchtturm für die Kunst, Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ.net, 02-09-2008
3. ↑ "Gut ist was gefällt" im Kunstverein Familie Montez e.V., kulturportal-hessen.de, 23-08-2009
4. ↑ Christoph Schütte, Kunst mit Familienanschluss, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21-07-2009
5. ↑ Dorothee Baer-Bogenschütz, Verzückung und Ekel, Frankfurter Rundschau, FR-online.de, 26-01-2010