Künstlerhaus am Lenbachplatz
- Künstlerhaus am Lenbachplatz
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Das Künstlerhaus am Lenbachplatz in München ist eine Art Vereinshaus der Münchner Künstler.
Die Idee zum Projekt „Künstlerhaus“ war im 19. Jahrhundert im Umfeld der Die Münchner Künstlergesellschaft Allotria entstanden. Der Bau wurde von Gabriel von Seidl entworfen und, nach der Grundsteinlegung 1893, 1900 durch Prinzregent Luitpold eingeweiht. Künstlerfeste, Maskenbälle und Festbankette, zum Teil durch die Künstlerfürsten Franz von Lenbach, Friedrich August von Kaulbach und Franz von Stuck selbst gestaltet, dienten der Begegnung zwischen Kunst und Gesellschaft.
Unter dem Nationalsozialismus wurde der Künstlerhaus-Verein als bisheriger Träger des Hauses 1938 aufgelöst und stattdessen eine „Kameradschaft der Künstler“ errichtet. In den Jahren 1937 bis 1938 wurde der Flügel am Karlsplatz durch Waldemar Brinkmann mit einem Obergeschoss versehen. Am 14. Juli 1944 brannte das Haus in Folge eines Bombenangriffs aus. Nach dem Krieg wurde das Grundstück von den Amerikanern beschlagnahmt und erst 1954 an den Münchner Künstlerhaus-Verein zurückgegeben. Nach dem Wiederaufbau durch Architekt Erwin Schleich konnte das Künstlerhaus am 1. Oktober 1961 von Herzog Albrecht von Bayern und Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel zum zweiten Mal eingeweiht werden, 1998 nach einer Generalsanierung zum dritten Mal.
Literatur
- Brigitta Rambeck und Peter Grassinger: 100 Jahre Münchner Künstlerhaus, 2000.
Weblinks
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