LOGINventory

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LOGINventory Logo
Entwickler Schmidt's LOGIN GmbH
Aktuelle Version 5.5
Betriebssystem Microsoft Windows ab XP
Lizenz Freeware; kommerziell ab 20 Netzwerk-Assets
Deutschsprachig ja

Die Software LOGINventory ist eine Lösung zur automatisierten Bestandsaufnahme von Hardware- und Software-Komponenten in IT-Netzwerken. Entwickelt wird das Programm vom deutschen Softwarehaus Schmidt's LOGIN in München.

Beim ersten Release 2002 war LOGINventory eine der ersten verfügbaren Inventarisierungslösungen auf dem Markt. Seitdem wurde die Software etwa 500.000 Mal heruntergeladen. Genutzt wird das Programm in jedem Erdteil von Unternehmen jeder Größe und Branchenzugehörigkeit, von Regierungsorganisationen, Behörden, kirchlichen Einrichtungen sowie Forschungs- und Bildungsinstituten. Bedeutende Kunden sind Siemens, EADS, Nycomed, Getronics und Rohde & Schwarz. LOGINventory wird vorrangig von Systemadministratoren als Werkzeug bei der Arbeit angewandt. Zu weiteren Anwendertypen gehören Mitarbeiter aus den Abteilungen Controlling und Helpdesk. Der Hersteller leistet selbst den Produktsupport.

LOGINventory dokumentiert alle IT-Assets im gesamten Windows-Netzwerk ohne lokale Installation oder Ausführung eines Client-Agenten auf den zu inventarisierenden Systemen. Mit Hilfe der Windows PowerShell können für die automatisierte Analyse von Komponenten Scripts gestartet werden. Über die Management Console lassen sich die erfassten Daten analysieren und um manuelle Eigenschaften sowie um Asset-bezogene Informationen ergänzen. Diese Daten werden zur weiteren Auswertung in einer Datenbank gespeichert. Unterstützt werden die Datenbanken MS SQL 2005, 2008 R2, MS-Jet, MySQL, Oracle und PostgreSQL. Die Analyseberichte lassen sich in verschiedenen Dateiformaten darstellen und ausdrucken.

Mit dem integrierten Lizenzmanagement lässt sich feststellen, ob ein Unternehmen zum Beispiel zu wenige oder zu viele Software-Lizenzen besitzt, wann Wartungsverträge ablaufen oder welches Paket wann installiert wurde.

Für kleine Unternehmen oder zum Testen in größeren Umgebungen ist LOGINventory kostenlos. Ab einer Anzahl von 20 Assets im Netzwerk ist die Software kostenpflichtig.

Inhaltsverzeichnis

Technologie-Übersicht

Haupteigenschaften von LOGINventory:

  • agentenlose Inventarisierung von Netzwerk-Komponenten (Hardware/Software)
  • Software-Lizenzmanagement
  • Dokumentation des Netzwerkinventars (Ist-Zustand und Verlaufshistorie)

Die Inventarisierung erfolgt über Standardprotokolle. Folgende Technologien werden verwendet:

Ziel Technologie
MS Windows Betriebssysteme Remote Registry, WMI
Netzwerkgeräte: Drucker, Router, Mac, Linux SNMP v1, v2c, v3

In Ergänzung zur Datenerfassung über das Netzwerk steht die Methode über Loginskript oder USB-Stick zur Verfügung.

Produkthistorie

2002 veröffentlichte die Schmidt's LOGIN GmbH erstmals die agentenlose Netzwerk-Inventarisierungssoftware LOGINventory zur Dokumentation von IT-Komponenten. Das Tool zeichnete sich von Anfang an durch seine intuitive Benutzung über die MMC aus. 2004 erschien Version 4.0, für die neben den Protokollen TCP/IP auch die Inventarisierung über SNMP sowie die Unterstützung multipler Datenbanksysteme eingebunden wurde.

LOGINventory5 erschien im Dezember 2009 mit einem modernisierten Design der Benutzeroberfläche, deren besonderes Merkmal das Dashboard mit der grafischen Präsentation statistischer Netzwerk-Informationen war. Technisch neu hinzugekommen waren eine erweiterte Auswertung über SNMP v3, das Lizenzmanagement, die Auswertung von VMware-Systemen und rollenbasierte Zugriffsregeln für Benutzergruppen und verschiedene Benutzer in unterschiedlichen Domänen (Access Control).

Rezeption

Das Magazin Techworld aus dem IDG-Verlag bewertet LOGINventory als „eine von den Applikationen, die alles tun, was man von ihnen erwartet, mit einem Minimum an Brimborium und mit einer Benutzeroberfläche, die so funktioniert, wie man es erwarten würde“.[1]

Einzelnachweise

  1. Techworld: LOGINventory 4.0.9 inventory tool. 28. Mai 2004.

Weblinks


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