- Landherrenschaft Ritzebüttel
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Die Landherrenschaft Ritzebüttel war eine von vier Landherrenschaften im Land Hamburg. Sie wurde 1864 aus dem vormaligen Amt Ritzebüttel gebildet, das bereits seit dem Mittelalter zu Hamburg gehörte. 1926 wurde sie mit den anderen Landherrenschaften zu einer einzigen Landherrenschaft Hamburg zusammengefügt.
Inhaltsverzeichnis
Gemeinden
Der Landherrenschaft Ritzebüttel gehörten 1874 die Gemeinden Arensch, Berensch, Cuxhaven, Döse, Duhnen, Groden, Gudendorf, Holte, Insel Neuwerk, Oxstedt, Sahlenburg, Spangen, Stickenbüttel, Süderwisch und Westerwisch an.
Änderungen im Gebietsbestand
Am 2. Januar 1924 schied die Stadt Cuxhaven aus der Landherrenschaft Ritzebüttel aus.
Verbleib der Gemeinden
Alle Gemeinden der Landherrenschaft gehörten ab dem 1. April 1937 zur preußischen Provinz Hannover. Jetzt sind sie Stadt- bzw. Ortsteile der Stadt Cuxhaven. Am 3. Oktober 1961 wurden die Inseln Neuwerk und Scharhörn zusammen mit Wattflächen an die Freie und Hansestadt Hamburg zurückgegeben.
Literatur
Thomas Klein (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 - 1945. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn; Reihe B: Mitteldeutschland (außer Preußen);
- Band 17: Hansestädte und Oldenburg, Teil III: Hamburg, bearbeitet von Heinz Postel, 1978, ISBN 3-87969-142-8
Siehe auch
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