- Geschichte der Kreisbildung in Deutschland
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Der Artikel Geschichte der Kreisbildung in Deutschland erfasst die Bildung bzw. Gründung der Kreise, also der kreisfreien Städte (Stadtkreise) und Kreise (Landkreise). Innerhalb der Länder sind die Verwaltungsbezirke in alphabetischer Reihenfolge angegeben anstatt der, historisch bedingt, bisweilen von dieser abweichenden offiziellen Reihenfolge (wie es etwa bei den preußischen Provinzen oder bayerischen Regierungsbezirken der Fall war bzw. ist).
Anhalt
Im Herzogtum Anhalt wurden 1863 sechs Kreise gebildet.
Baden
Mit dem Gesetz über die Organisation der Inneren Verwaltung vom 5. Oktober 1863 wurden in Baden die bisherigen vier Kreise aufgelöst und die jetzt nurmehr 59 Bezirksämter direkt dem Innenministerium unterstellt. Als Aufsichtsbehörde wurden den Bezirksämtern vier Landeskommissäre übergeordnet. Diese Bezirksämter, die mit Landkreisen vergleichbar waren, wurden mit Wirkung vom 1. Oktober 1864 neu gebildet.
- Landeskommissärbezirk Freiburg:
Bezirksämter: Breisach, Emmendingen, Ettenheim, Freiburg, Gengenbach, Kenzingen, Kork, Lahr, Lörrach, Müllheim, Neustadt, Oberkirch, Offenburg, Schönau, Schopfheim, Staufen, Waldkirch und Wolfach
- Landeskommissärbezirk Karlsruhe:
Bezirksämter: Achern, Baden, Bretten, Bruchsal, Bühl, Durlach, Eppingen, Gernsbach, Karlsruhe, Pforzheim, Rastatt
- Landeskommissärbezirk Konstanz:
Bezirksämter: Bonndorf, Donaueschingen, Engen, Jestetten, Konstanz, Meßkirch, Pfullendorf, Radolfzell, Säckingen, St. Blasien, Stockach, Triberg, Überlingen, Villingen und Waldshut
- Landeskommissärbezirk Mannheim:
Bezirksämter: Adelsheim, Boxberg, Buchen, Eberbach, Heidelberg, Mannheim, Mosbach, Schwetzingen, Sinsheim, Tauberbischofsheim, Walldürn, Weinheim, Wertheim und Wiesloch
Bayern
Im Jahr 1862 wurden die acht Regierungsbezirke des Königreichs Bayern in Bezirksämter und kreisunmittelbare Städte unterteilt. Die Bezirksämter waren die Vorläufer der heutigen Landkreise. Die Bezeichnung Landkreis führte man erst 1939 ein. Aus den kreisunmittelbaren Städten wurden 1939 dementsprechend kreisfreie Städte.
- Kreis Mittelfranken:
Bezirksämter: Ansbach, Beilngries, Dinkelsbühl, Eichstätt, Erlangen, Feuchtwangen, Fürth, Gunzenhausen, Heilsbronn, Hersbruck, Neustadt an der Aisch, Nürnberg, Rothenburg ob der Tauber, Scheinfeld, Schwabach, Uffenheim und Weißenburg in Bayern
Kreisunmittelbare Städte: Ansbach, Dinkelsbühl, Eichstätt, Erlangen, Fürth, Nürnberg, Rothenburg ob der Tauber und Schwabach
- Kreis Niederbayern:
Bezirksämter: Bogen, Deggendorf, Dingolfing, Eggenfelden, Grafenau, Griesbach, Kelheim, Kötzting, Landau an der Isar, Landshut, Mallersdorf, Passau, Pfarrkirchen, Regen, Rottenburg an der Laaber, Straubing, Viechtach, Vilsbiburg, Vilshofen, Wegscheid und Wolfstein
Kreisunmittelbare Städte: Landshut, Passau und Straubing
- Kreis Oberbayern:
Bezirksämter: Aichach, Altötting, Berchtesgaden, Bruck, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Friedberg, Ingolstadt, Landsberg am Lech, Laufen, Miesbach – Mühldorf, München links der Isar, München rechts der Isar, Pfaffenhofen an der Ilm, Rosenheim, Schongau, Schrobenhausen, Tölz, Traunstein, Wasserburg am Inn, Weilheim in Oberbayern und Werdenfels
Kreisunmittelbare Städte: Freising, Ingolstadt und München
- Kreis Oberfranken:
Bezirksämter: Bamberg I, Bamberg II, Bayreuth, Berneck, Ebermannstadt, Forchheim, Höchstadt an der Aisch, Hof, Kronach, Kulmbach, Lichtenfels, Münchberg, Naila, Pegnitz, Rehau, Stadtsteinach, Staffelstein, Teuschnitz und Wunsiedel
Kreisunmittelbare Städte: Bamberg, Bayreuth und Hof
- Kreis Oberpfalz und Regensburg:
Bezirksämter: Amberg, Burglengenfeld, Cham, Eschenbach in der Oberpfalz, Hemau, Kemnath, Nabburg, Neumarkt in der Oberpfalz, Neunburg vorm Wald, Neustadt an der Waldnaab, Regensburg, Roding, Stadtamhof, Sulzbach, Tirschenreuth, Velburg, Vohenstrauß und Waldmünchen
Kreisunmittelbare Städte: Amberg und Regensburg
- Kreis Pfalz:
Bezirksämter: Bergzabern, Frankenthal, Germersheim, Homburg, Kaiserslautern, Kirchheimbolanden, Kusel, Landau in der Pfalz, Neustadt an der Haardt, Pirmasens, St. Ingbert, Speyer und Zweibrücken
- Kreis Schwaben und Neuburg:
Bezirksämter: Dillingen an der Donau, Donauwörth, Füssen, Göggingen, Günzburg, Illertissen, Kaufbeuren, Kempten (Allgäu), Krumbach (Schwaben), Lindau (Bodensee), Memmingen, Mindelheim, Neuburg an der Donau, Neu-Ulm, Nördlingen, Oberdorf, Sonthofen, Wertingen und Zusmarshausen
Kreisunmittelbare Städte: Augsburg, Donauwörth, Kaufbeuren, Kempten (Allgäu), Memmingen, Neuburg an der Donau und Nördlingen
- Kreis Unterfranken und Aschaffenburg:
Bezirksämter: Alzenau in Unterfranken, Aschaffenburg, Brückenau, Ebern, Gemünden am Main, Gerolzhofen, Gersfeld, Hammelburg, Haßfurt, Karlstadt, Kissingen, Kitzingen, Königshofen im Grabfeld, Lohr am Main, Marktheidenfeld, Mellrichstadt, Miltenberg, Neustadt an der Saale, Obernburg am Main, Ochsenfurt, Schweinfurt, Volkach und Würzburg
Kreisunmittelbare Städte: Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg
Braunschweig
Das Herzogtum Braunschweig wurde mit Wirkung vom 1. Januar 1833 in Kreise eingeteilt.
- Kreise: Blankenburg, Braunschweig, Gandersheim, Helmstedt, Holzminden und Wolfenbüttel
Bremen
Am 15. Juni 1817 wurden im Bremer Landgebiet neben der Stadt Bremen anstelle der vier Gohen zwei Landherr(n)schaften gebildet.
- Landherrschaften: Landherrschaft am linken Weserufer, Landherrschaft am rechten Weserufer
Selbstständige Stadt: Bremen
Elsaß-Lothringen
Die Kreise Elsaß-Lothringens wurden 1874 aus den Gebieten der bisherigen französischen Arrondissements gebildet.
- Bezirk Lothringen:
Landkreis: Metz
Kreise: Bolchen, Château-Salins, Diedenhofen, Forbach, Saarburg, Saargemünd
Stadtkreis: Metz
- Bezirk Oberelsaß:
Kreise: Altkirch, Colmar, Gebweiler, Mülhausen, Rappoltsweiler und Thann
- Bezirk Unterelsaß:
Landkreis: Straßburg
Kreise: Erstein, Hagenau, Molsheim, Schlettstadt, Weißenburg und Zabern
Stadtkreis: Straßburg
Hamburg
Das Hamburger Landgebiet wurde seit dem späten 14. Jahrhundert in Landherrenschaften gegliedert. Nach Neugliederungen 1830 und 1874 bestanden im Land Hamburg vier Landherrenschaften, die man in etwa mit heutigen Landkreisen vergleichen kann:
- Landherrenschaft Bergedorf
- Landherrenschaft der Geestlande
- Landherrenschaft der Marschlande und
- Landherrenschaft Ritzebüttel
Hinzu kamen die sog. Vororte, die Vorstadt Sankt Pauli sowie die Stadt Hamburg.
Hessen
Das Großherzogtum Hessen wurde 1821/22 in Landratsbezirke eingeteilt. Diese wurden 1832 neu in Kreise und Landratsbezirke eingeteilt. Am 31. Juli 1848 wurden die Provinzen, Kreise und Landratsbezirke zugunsten der Errichtung von elf Regierungsbezirken abgeschafft. Diese Reform wurde jedoch am 12. Mai 1852 rückgängig gemacht. Die frühere Gliederung in Provinzen wurde wiederhergestellt und es wurde eine nunmehr flächendeckende Einteilung in Kreise geschaffen.
Provinz Oberhessen
- Kreise: Alsfeld, Biedenkopf, Büdingen, Friedberg, Gießen, Grünberg, Lauterbach, Nidda, Schotten, Vilbel und Vöhl
Provinz Rheinhessen
Provinz Starkenburg
- Kreise: Bensheim, Darmstadt, Dieburg, Erbach, Groß-Gerau, Heppenheim, Lindenfels, Neustadt im Odenwald, Offenbach und Wimpfen
Kurhessen
Am 21. Oktober 1822 wurde Kurhessen in 22 Kreise eingeteilt. Am 31. Oktober 1848 wurden die Kreise zugunsten der Errichtung von 21 Verwaltungsämtern in neun Bezirken abgeschafft. Diese Reform wurde jedoch am 15. September 1851 rückgängig gemacht. Die früheren Kreise wurden wiederhergestellt.
Provinz Fulda
- Kreise: Fulda, Herrschaft Schmalkalden, Hersfeld und Hünfeld
Provinz Hanau
- Kreise: Gelnhausen, Hanau, Salmünster und Schlüchtern
Provinz Niederhessen
- Kreise: Eschwege, Fritzlar, Grafschaft Schaumburg, Hofgeismar, Homberg, Kassel, Melsungen, Rotenburg, Witzenhausen und Wolfhagen
Provinz Oberhessen
- Kreise: Frankenberg, Kirchhain, Marburg und Ziegenhain
Lippe
Im Jahr 1816 war Lippe in elf Ämter, die nicht als Vorläufer der Landkreise gelten können, und acht selbstständige Städte gegliedert.
- Ämter: Blomberg, Brake, Detmold mit den Vogteien Falkenberg, Heide und Lage, Horn mit der Vogtei Schlangen, Lipperode, Oerlinghausen, Schieder, Schötmar, Schwalenberg, Sternberg-Barntrup und Varenholz mit den Vogteien Hohenhausen und Langenholzhausen
Selbstständige Städte: Barntrup, Blomberg, Detmold, Horn, Lage, Lemgo, Lippstadt (Kondominium mit Preußen) und Salzuflen
Lübeck
Das Gebiet des Landes Lübeck war zum Beginn des 19. Jahrhunderts in drei Verwaltungseinheiten gegliedert.
- Landgebiet: Landgebiet außerhalb der Landwehr, Landgebiet innerhalb der Landwehr
Selbstständige Stadt: Lübeck
Mecklenburg
Mecklenburg-Schwerin
1815 wurde das Land in Ämter und freie Städte eingeteilt.
- Domanialämter: Boizenburg, Bukow, Bützow-Rühn, Crivitz, Dargun-Gnoien-Neukalen, Doberan, Dömitz, Gadebusch, Goldberg-Plau, Grabow-Eldena, Grevesmühlen, Güstrow, Hagenow-Toddin-Bakendorf, Lübz-Marnitz, Mecklenburg, Neukloster, Neustadt, Redentin, Rehna, Ribnitz, Rossewitz, Schwaan, Schwerin, Stavenhagen, Toitenwinkel, Warin-Sternberg-Tempzin, Wismar-Poel, Wittenburg-Walsmühlen, Wredenhagen und Zarrentin
Städte: Boizenburg, Brüel, Bützow, Crivitz, Doberan, Dömitz, Gadebusch, Gnoien, Goldberg, Grabow, Grevesmühlen, Güstrow, Hagenow, Krakow, Kröpelin, Laage, Lübz, Ludwigslust, Malchin, Malchow, Marlow, Neubukow, Neukalen, Neustadt in Mecklenburg, Parchim, Penzlin, Plau, Rehna, Ribnitz, Röbel, Rostock, Schwaan, Schwerin, Stavenhagen, Sternberg, Sülze, Tessin, Teterow, Waren, Warin, Wismar und Wittenburg
Mecklenburg-Strelitz
1815 wurde das Land in Ämter und freie Städte eingeteilt.
Fürstentum Ratzeburg
Das Fürstentum Ratzeburg wurde verwaltungsrechtlich nicht weiter unterteilt.
Strelitz
- Domänenämter: Feldberg, Mirow, Stargard und Strelitz
Städte: Friedland, Fürstenberg, Neubrandenburg, Neustrelitz, Stargard, Strelitz, Wesenberg und Woldegk
Mecklenburg
Mit der Fusion der bisherigen Länder Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz 1934 wurde das Land neu in Ämter (später Landkreise) und Stadtkreise gegliedert.
- Ämter: Güstrow, Hagenow, Ludwigslust, Malchin, Parchim, Rostock, Schönberg (Mecklenburg), Schwerin (Mecklenburg), Stargard, Waren und Wismar
Stadtkreise: Güstrow, Neubrandenburg, Neustrelitz, Rostock, Schwerin und Wismar
Nassau
Nassau wurde am 4. April 1816 in 28 Ämter unterteilt. Diese waren die Vorgänger der späteren Landkreise. Am 4. April 1849 wurden die Ämter zugunsten der Errichtung von zehn Kreisen abgeschafft. Diese Reform wurde jedoch am 1. Oktober 1854 rückgängig gemacht. Die früheren Ämter wurden wiederhergestellt.
- Ämter: Braubach, Diez, Dillenburg, Eltville, Hachenburg, Hadamar, Herborn, Hochheim, Höchst, Idstein, Königstein, Langen-Schwalbach, Limburg, Marienberg, Montabaur, Nassau, Nastätten, Reichelsheim, Rennerod, Rüdesheim, Runkel, St. Goarshausen, Selters, Usingen, Wallmerod (bis 1831 Meudt), Wehen, Weilburg und Wiesbaden
Oldenburg
Landesteil Birkenfeld
Das Fürstentum Birkenfeld war von 1817 bis 1879 in die drei Ämter Birkenfeld, Nohfelden Oberstein gegliedert. 1919 wurde aus dem Fürstentum Birkenfeld der Landesteil Birkenfeld, aus dem am 1. April 1937 der Kreis Birkenfeld in der preußischen Rheinprovinz wurde.
Landesteil Lübeck
Das Fürstentum Lübeck war bis 1843 in die Stadt Eutin sowie in die Ämter Eutin, Großvogtei, Kaltenhof und Kollegiatstift untergliedert; von 1843 bis 1879 nur noch in die Ämter Eutin, Schwartau und (ab 1867) Ahrensbök. 1919 wurde das Fürstentum Lübeck zum Landesteil Lübeck, aus dem am 1. April 1937 der Kreis Eutin in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein wurde.
Landesteil Oldenburg
1814 wurden die Verwaltungsstrukturen im Herzogtum Oldenburg grundlegend reformiert und das Land in Kreise und Ämter gegliedert. Die Kreise dienten als Gerichtsbezirke, während die Ämter für die allgemeine Verwaltung zuständig waren. Verwaltungstechnische Sonderformen bildeten anfänglich die Herrschaft Kniphausen (ab 1854 Amt Kniphausen) und die Herrlichkeit Dinklage (1826 zum Amt Steinfeld). 1824 bestand die folgende Verwaltungsgliederung:[1]
- Kreis Oldenburg mit der Stadt Oldenburg sowie den Ämtern Oldenburg, Elsfleth und Zwischenahn
- Kreis Neuenburg mit den Ämtern Bockhorn, Rastede, Varel und Westerstede
- Kreis Ovelgönne mit den Ämtern Abbehausen, Brake, Burhave, Landwürden und Rodenkirchen
- Kreis Delmenhorst mit den Ämtern Berne, Delmenhorst, Ganderkesee und Wildeshausen
- Kreis Vechta mit den Ämtern Damme, Steinfeld und Vechta sowie der Herrlichkeit Dinklage
- Kreis Cloppenburg mit den Ämtern Cloppenburg, Friesoythe und Löningen
- Kreis Jever mit der Stadt Jever, den Ämtern Jever, Minsen und Tettens sowie der Herrschaft Kniphausen.
Die Einteilung in Kreise wurde 1858 aufgehoben. Die Anzahl der Ämter wurde schrittweise, zuletzt 1933, auf sechs reduziert.[2] Die Ämter Ammerland, Cloppenburg, Friesland, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch wurden 1939 zu Landkreisen.
Preußen
Nach dem Wiener Kongress 1815 wurde der Staat Preußen mit der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. April 1815 in zehn Provinzen eingeteilt, die mit Ausnahme von Ostpreußen, Westpreußen und Posen als Verwaltungseinheiten Preußens zum Territorium des Deutschen Bundes zählten. Die Provinzen wurden in Regierungsbezirke und diese wiederum in Kreise und Immediatstädte eingeteilt.
Provinz Brandenburg
Die Kreise in der Provinz Brandenburg wurden 1816/18 gebildet.
- Regierungsbezirk Frankfurt:
Kreise: Arnswalde, Calau, Cottbus, Crossen, Cüstrin, Friedeberg Nm., Guben, Königsberg Nm., Landsberg (Warthe), Lebus, Lübben, Luckau, Soldin, Sorau, Spremberg und Züllichau
Immediatstadt: Frankfurt (Oder) (bis 1827) - Regierungsbezirk Potsdam:
Kreise: Angermünde, Jüterbog-Luckenwalde, Niederbarnim, Oberbarnim, Osthavelland, Ostprignitz, Prenzlau, Ruppin, Teltow-Storkow, Templin, Westhavelland, Westprignitz und Zauch-Belzig
Immediatstadt: Potsdam
Provinz Großherzogtum Niederrhein
Die Kreise in der Provinz Großherzogtum Niederrhein wurden 1816/18 gebildet.
Die Provinz bildete ab dem 22. Juni 1822 zusammen mit der Provinz Jülich-Cleve-Berg die Rheinprovinz.
- Regierungsbezirk Aachen:
Landkreis: Aachen
Kreise: Blankenheim, Düren, Erkelenz, Eupen, Geilenkirchen, Gemünd, Heinsberg, Jülich, Malmedy, Montjoie und St. Vith
Immediatstadt: Aachen - Regierungsbezirk Coblenz:
Kreise: Adenau, Ahrweiler, Altenkirchen, Braunfels, Coblenz, Cochem, Kreuznach, Linz, Mayen, Neuwied, Sankt Goar, Simmern, Wetzlar und Zell - Regierungsbezirk Trier:
Landkreis: Trier
Kreise: Bernkastel, Bitburg, Daun, Merzig, Ottweiler, Prüm, Saarbrücken, Saarburg, Saarlouis und Wittlich
Immediatstadt: Trier
Provinz Hannover
Nach der Eingliederung in Preußen blieben in der Provinz Hannover die bisherigen Verwaltungseinheiten (Steuerkreise und Ämter) zunächst bestehen. Mit Wirkung vom 1. April 1885 wurden Verwaltungseinheiten mit der in Preußen üblichen Bezeichnung Kreis neu gebildet.
- Regierungsbezirk Aurich:
Landkreis: Emden
Kreis: Aurich, Leer, Norden, Weener und Wittmund
Immediatstadt: Emden
- Regierungsbezirk Hannover:
Landkreis: Hannover
Kreise: Diepholz, Hameln, Hoya, Linden, Neustadt am Rübenberge, Nienburg, Springe, Stolzenau, Sulingen und Syke
Immediatstadt: Hannover
- Regierungsbezirk Hildesheim:
Landkreise: Göttingen und Hildesheim
Kreise: Alfeld, Duderstadt, Einbeck, Goslar, Gronau, Ilfeld, Marienburg in Hannover, Münden, Northeim, Osterode am Harz, Peine, Uslar und Zellerfeld
Immediatstädte: Göttingen und Hildesheim
- Regierungsbezirk Lüneburg:
Landkreise: Celle, Harburg und Lüneburg
Kreise: Bleckede, Burgdorf, Dannenberg, Fallingbostel, Gifhorn, Isenhagen, Lüchow, Soltau, Uelzen und Winsen an der Luhe
Immediatstädte: Celle, Harburg und Lüneburg
- Regierungsbezirk Osnabrück:
Landkreis: Osnabrück
Kreise: Aschendorf, Bersenbrück, Grafschaft Bentheim, Hümmling, Iburg, Lingen, Melle, Meppen und Wittlage
Immediatstadt: Osnabrück
- Regierungsbezirk Stade:
Kreise: Achim, Blumenthal, Bremervörde, Geestemünde, Hadeln, Jork, Kehdingen, Lehe, Neuhaus an der Oste, Osterholz, Rotenburg in Hannover, Stade, Verden und Zeven
Provinz Hessen-Nassau
Nach der Eingliederung in Preußen wurde die Provinz mit Wirkung vom 7. Februar 1868 neu gegliedert.
- Regierungsbezirk Cassel:
Landkreis: Cassel
Kreise: Eschwege, Frankenberg, Fritzlar, Fulda, Gelnhausen, Gersfeld (zunächst als Bezirksamt), Hanau, Hersfeld, Hofgeismar, Homberg an der Efze, Hünfeld, Kirchhain, Marburg, Melsungen, Rinteln, Rotenburg (Fulda), Schlüchtern, Schmalkalden, Vöhl, Witzenhausen, Wolfhagen und Ziegenhain
Immediatstadt Cassel
- Regierungsbezirk Wiesbaden:
Landkreis: Wiesbaden
Kreise: Biedenkopf, Dillkreis, Oberlahnkreis, Obertaunuskreis, Oberwesterwaldkreis, Rheingaukreis, Unterlahnkreis, Untertaunuskreis und Unterwesterwaldkreis
Immediatstädte: Frankfurt am Main und Wiesbaden
Provinz Jülich-Cleve-Berg
Die Kreise in der Provinz Jülich-Cleve-Berg wurden 1816/18 gebildet.
Die Provinz bildete ab dem 22. Juni 1822 zusammen mit der Provinz Großherzogtum Niederrhein die Rheinprovinz.
- Regierungsbezirk Cleve:
Kreise: Cleve, Dinslaken, Geldern, Kempen, Rees und Rheinberg - Regierungsbezirk Cöln:
Landkreis: Cöln
Kreise: Bergheim (Erft), Bonn, Gimborn, Homburg, Lechenich, Mülheim am Rhein, Rheinbach, Siegburg, Uckerath, Waldbröl und Wipperfürth
Immediatstadt Cöln - Regierungsbezirk Düsseldorf:
Landkreis: Düsseldorf
Kreise: Elberfeld, Essen, Gladbach, Grevenbroich, Krefeld, Lennep, Mettmann, Neuß, Opladen und Solingen
Immediatstadt: Düsseldorf
Provinz Ostpreußen
Die Kreise in der Provinz Ostpreußen wurden 1816/18 gebildet.
- Regierungsbezirk Gumbinnen:
Kreise: Angerburg, Darkehmen, Goldap, Gumbinnen, Heydekrug, Insterburg, Johannisburg, Lötzen, Lyck, Niederung, Pillkallen, Ragnit, Sensburg, Stallupönen und Tilsit
- Regierungsbezirk Königsberg:
Landkreis: Königsberg in Preußen
Kreise: Allenstein, Braunsberg, Fischhausen, Friedland in Ostpreußen, Gerdauen, Heiligenbeil, Heilsberg, Labiau, Memel, Mohrungen, Neidenburg, Ortelsburg, Osterode in Ostpreußen, Preußisch Eylau, Holland, Rastenburg, Rößel und Wehlau
Immediatstadt: Königsberg in Preußen
Provinz Pommern
Die Kreise in der Provinz Pommern wurden 1816/18 gebildet.
- Regierungsbezirk Köslin:
Kreise: Belgard, Dramburg, Fürstentum, Lauenburg-Bütow, Neustettin, Rummelsburg in Pommern, Schivelbein, Schlawe in Pommern und Stolp
- Regierungsbezirk Stettin:
Kreise: Anklam, Cammin in Pommern, Demmin, Greifenberg in Pommern, Greifenhagen, Naugard, Pyritz, Randow, Regenwalde, Saatzig, Ueckermünde und Usedom-Wollin
Immediatstadt: Stettin
- Regierungsbezirk Stralsund:
Kreise: Franzburg, Greifswald, Grimmen und Rügen
Provinz Posen
Die Kreise in der Provinz Posen wurden 1816/18 gebildet.
- Regierungsbezirk Bromberg:
Kreise: Bromberg, Chodziesen, Czarnikau, Gnesen, Inowrazlaw, Mogilno, Schubin, Wirsitz und Wongrowitz
- Regierungsbezirk Posen:
Landkreis: Posen
Kreise: Adelnau, Birnbaum, Bomst, Buk, Fraustadt, Kosten, Kröben, Krotoschin, Meseritz, Obornik, Peysern, Pleschen, Samter, Schildberg, Schrimm und Schroda
Immediatstadt: Posen
Provinz Sachsen
Die Kreise in der Provinz Sachsen wurden 1816/18 gebildet.
- Regierungsbezirk Erfurt:
Landkreis: Erfurt
Kreise: Heiligenstadt, Langensalza, Mühlhausen, Nordhausen, Schleusingen, Weißensee, Worbis und Ziegenrück
Immediatstadt: Erfurt - Regierungsbezirk Magdeburg:
Kreise: Aschersleben, Calbe, Gardelegen, Halberstadt, Jerichow I, Jerichow II, Neuhaldensleben, Oschersleben, Osterburg, Osterwieck, Salzwedel, Stendal, Wanzleben und Wolmirstedt
Zum Landkreis vergrößerte Immediatstadt: Magdeburg
Immediatstadt: Halberstadt - Regierungsbezirk Merseburg:
Kreise: Bitterfeld, Delitzsch, Eckartsberga, Liebenwerda, Mansfelder Gebirgskreis, Mansfelder Seekreis, Merseburg, Naumburg (Saale), Querfurt, Saalkreis, Sangerhausen, Schweinitz, Torgau, Weißenfels, Wittenberg und Zeitz
Immediatstadt: Halle an der Saale
Provinz Schlesien
Die Kreise in der Provinz Schlesien wurden 1816/18 gebildet.
- Regierungsbezirk Breslau:
Landkreis: Breslau
Kreise: Brieg, Creutzburg, Guhrau, Militsch, Namslau, Neumarkt in Schlesien, Oels, Ohlau, Polnisch Wartenberg, Steinau an der Oder, Strehlen, Trebnitz und Wohlau
Immediatstadt: Breslau
- Regierungsbezirk Liegnitz:
Kreise: Bunzlau, Freystadt in Schlesien, Glogau, Goldberg-Haynau, Görlitz, Grünberg in Schlesien, Lauban, Liegnitz, Löwenberg in Schlesien, Lüben, Rothenburg in der Oberlausitz, Sagan und Sprottau
- Regierungsbezirk Oppeln:
Kreise: Beuthen, Cosel, Falkenberg, Groß Strehlitz, Grottkau, Leobschütz, Lublinitz, Neisse, Neustadt in Schlesien, Oppeln, Pleß, Ratibor, Rosenberg, Rybnik und Tost-Gleiwitz
- Regierungsbezirk Reichenbach:
Kreise: Bolkenhain, Frankenstein in Schlesien, Glatz, Habelschwerdt, Hirschberg in Schlesien, Jauer, Landkreis Landeshut in Schlesien, Münsterberg, Nimptsch, Reichenbach (Schlesien), Schönau, Schweidnitz, Striegau und Waldenburg (Schlesien)
Provinz Schleswig-Holstein
Die Provinz Schleswig-Holstein wurde mit Wirkung vom 22. September 1867 in 19 Kreise und einen Stadtkreis eingeteilt. Zunächst wurden zwei Regierungsbezirke gebildet. Der Regierungsbezirk Holstein wurde bereits am 1. Oktober 1868 aufgelöst. Seine Kreise wurden in den allein verbliebenen Regierungsbezirk Schleswig umgegliedert.
- Regierungsbezirk Holstein:
Kreise: Kiel, Norderdithmarschen, Oldenburg, Pinneberg, Plön, Rendsburg, Segeberg, Steinburg, Stormarn und Süderdithmarschen
Stadtkreis: Altona
- Regierungsbezirk Schleswig:
Kreise: Apenrade, Eckernförde, Eiderstedt, Flensburg, Hadersleben, Husum, Schleswig, Sonderburg und Tondern
Provinz Westfalen
Die Kreise in der Provinz Westfalen wurden 1816/18 gebildet.
- Regierungsbezirk Arnsberg:
Kreise: Altena, Arnsberg, Bilstein, Bochum, Brilon, Dortmund, Hagen, Hamm, Iserlohn, Lippstadt, Medebach, Siegen, Soest und Wittgenstein - Regierungsbezirk Minden:
Landkreis: Minden
Kreise: Bielefeld, Brakel, Bünde, Büren, Halle, Herford, Höxter, Paderborn, Rahden, Warburg und Wiedenbrück
Immediatstadt: Minden (1816–1817; danach im Kreis Minden) - Regierungsbezirk Münster:
Landkreis: Münster
Kreise: Ahaus, Beckum, Borken, Coesfeld, Lüdinghausen, Recklinghausen, Steinfurt, Tecklenburg, Warendorf
Immediatstadt: Münster
Provinz Westpreußen
Die Kreise in der Provinz Westpreußen wurden 1816/18 gebildet.
- Regierungsbezirk Danzig:
Landkreis: Danzig
Kreise: Berent, Elbing, Karthaus, Marienburg in Westpreußen, Neustadt in Westpreußen und Preußisch Stargard
Immediatstadt: Danzig
- Regierungsbezirk Marienwerder:
Kreise: Deutsch Krone, Flatow, Graudenz, Konitz, Kulm, Löbau, Marienwerder, Rosenberg in Westpreußen, Schlochau, Schwetz, Strasburg in Westpreußen, Stuhm und Thorn
Sachsen
Mit Wirkung vom 15. Oktober 1874 trat eine Verwaltungsreform in Sachsen in Kraft, bei der die volle Trennung zwischen der Justiz und der Verwaltung im Königreich erfolgte. Das Land wurde in vier Kreishauptmannschaften eingeteilt, denen Amtshauptmannschaften und ggf. bezirksfreie Städte zugeordnet wurden.
- Kreishauptmannschaft Bautzen:
Amtshauptmannschaften: Bautzen, Kamenz, Löbau und Zittau
- Kreishauptmannschaft Dresden:
Amtshauptmannschaften: Dippoldiswalde, Dresden, Freiberg, Großenhain, Meißen und Pirna
Exemte (bezirksfreie) Stadt: Dresden
- Kreishauptmannschaft Leipzig:
Amtshauptmannschaften: Borna, Döbeln, Grimma, Leipzig, Oschatz und Rochlitz
Exemte (bezirksfreie) Stadt: Leipzig
- Kreishauptmannschaft Zwickau:
Amtshauptmannschaften: Annaberg, Auerbach/Vogtland, Chemnitz, Flöha, Herrschaft Schönburg, Marienberg, Oelsnitz/Vogtland, Plauen/Vogtland, Schwarzenberg/Erzgebirge und Zwickau
Exemte (bezirksfreie) Städte: Chemnitz und Zwickau
Schaumburg-Lippe
Am 15. Januar 1816 existierten in Schaumburg-Lippe vier Ämter und zwei selbstständige Städte.
- Ämter: Arensburg, Bückeburg, Hagenburg und Stadthagen
Selbstständige Städte: Bückeburg und Stadthagen
Thüringen
Das Land Thüringen bestand bei seiner Gründung am 1. Mai 1920 aus den Verwaltungseinheiten, die die Vorgängerländer ins neue Land mit eingebracht haben.
- Gotha:
Landratsämter: Gotha, Ohrdruf und Waltershausen
Immediatstädte: Residenzstadt Gotha, Ohrdruf und Waltershausen
- Reuß:
Landratsämter: Gera, Greiz und Schleiz
- Sachsen-Altenburg:
Landratsämter: Altenburg, Roda und Ronneburg
Verwaltungsbezirk der Stadt: Altenburg
- Sachsen-Meiningen:
Kreise: Hildburghausen, Meiningen, Saalfeld und Sonneberg
- Sachsen-Weimar-Eisenach:
Verwaltungsbezirke: I. Verwaltungsbezirk (Weimar), II. Verwaltungsbezirk (Apolda), III. Verwaltungsbezirk (Eisenach), IV. Verwaltungsbezirk (Dermbach) und V. Verwaltungsbezirk (Neustadt an der Orla)
- Schwarzburg-Rudolstadt:
Landratsämter: Frankenhausen, Königsee und Rudolstadt
Selbstständige Stadt: Rudolstadt
- Schwarzburg-Sondershausen:
Kreise: Gehren, Sondershausen
Stadtkreise: Arnstadt und Sondershausen
Thüringische Länder
Reuß
Die Fürstentümer Reuß älterer Linie und Reuß jüngerer Linie wurden 1855 (ä. L.) bzw. 1852 (j. L.) in vier Landratsämter eingeteilt. Das Landratsamt Greiz gehörte dem Fürstentum Reuß älterer Linie an, die drei anderen Kreise dem Fürstentum Reuß jüngerer Linie.
- Landratsämter (ab 1919 Bezirksverbände): Ebersdorf, Gera, Greiz und Schleiz
Sachsen-Altenburg
Das Herzogtum wurde 1826 in zwei Kreise eingeteilt.
- Kreise: Ostkreis (Altenburgischer Kreis) und Westkreis (Saal-Eisenbergischer Kreis)
Sachsen-Coburg und Gotha
Das Herzogtum wurde 1826 in zwei Verwaltungsbezirke gegliedert.
Sachsen-Coburg-Meiningen
Das Herzogtum wurde 1815 in drei Verwaltungsbezirke gegliedert.
- Verwaltungsbezirke: Gemeinschaftliche Herrschaft, Oberland und Unterland
Sachsen-Coburg-Saalfeld
Das Herzogtum wurde 1815 in drei Fürstentümer gegliedert.
- Fürstentümer: Coburg, Lichtenberg und Saalfeld
Sachsen-Gotha-Altenburg
Das Herzogtum wurde 1815 in zwei Fürstentümer gegliedert.
Sachsen-Meiningen-Hildburghausen
Das Herzogtum wurde 1826 in zwölf Verwaltungsämter nebst einer Residenzstadt eingeteilt.
- Verwaltungsämter: Camburg, Eisfeld, Gräfenthal, Heldburg, Hildburghausen, Kranichfeld, Meiningen, Römhild, Saalfeld, Salzungen, Sonneberg und Wasungen
Residenzstadt: Meiningen
Sachsen-Weimar-Eisenach
Das Herzogtum wurde 1815 in drei Kreise eingeteilt.
- Kreise: Eisenacher Kreis, Neustädter Kreis, Weimarisch-Jenaischer Kreis
Schwarzburg-Rudolstadt
Das Fürstentum wurde 1815 in zwei Verwaltungsbereiche gegliedert.
- Verwaltungsbereiche: Oberherrschaft (auch Landeshauptmannschaft Rudolstadt) und Unterherrschaft (auch Landeshauptmannschaft Frankenhausen)
Schwarzburg-Sondershausen
Das Fürstentum wurde 1815 in zwei Verwaltungsbereiche gegliedert.
- Verwaltungsbereiche: Oberherrschaft (auch Landeshauptmannschaft Arnstadt) und Unterherrschaft (auch Landeshauptmannschaft Sondershausen)
Waldeck
Am 27. April 1850 wurden die neuen Kreise gebildet.
- Kreise: Kreis der Eder, Kreis des Eisenbergs, Kreis der Twiste und Pyrmont
Württemberg
Am 1. Januar 1818 wurden die 1810 gebildeten zwölf Landvogteien durch vier Kreise ersetzt.[3] Es entstanden der Donaukreis mit Sitz in Ulm, der Jagstkreis mit Sitz in Ellwangen (Jagst), der Neckarkreis mit Sitz in Ludwigsburg und der Schwarzwaldkreis mit Sitz in Reutlingen. Insgesamt gab es 64 Oberämter, die sich 1819 wegen der Eingliederung des Oberamtes Albeck in das Oberamt Ulm auf 63 reduzierten.
Die Oberämter, die 1818 gebildet wurden und den späteren Landkreisen entsprachen, waren:
- Donaukreis:
Oberämter: Albeck, Biberach, Blaubeuren, Ehingen, Geislingen, Göppingen, Kirchheim, Leutkirch, Münsingen, Ravensburg, Riedlingen, Saulgau, Tettnang, Ulm, Waldsee, Wangen und Wiblingen
- Jagstkreis:
Oberämter: Aalen, Crailsheim, Ellwangen, Gaildorf, Gerabronn, Gmünd, Hall, Heidenheim, Künzelsau, Lorch, Mergentheim, Neresheim, Öhringen und Schorndorf
- Neckarkreis:
Amtsoberamt: Stuttgart
Oberämter: Backnang, Besigheim, Böblingen, Brackenheim, Cannstatt, Esslingen, Heilbronn, Leonberg, Ludwigsburg, Marbach, Maulbronn, Neckarsulm, Vaihingen, Waiblingen, Weinsberg
Selbstständige Stadt: Stuttgart
- Schwarzwaldkreis:
Oberämter: Balingen, Calw, Freudenstadt, Herrenberg, Horb, Nagold, Neuenbürg, Nürtingen, Oberndorf, Reutlingen, Rottenburg, Rottweil, Spaichingen, Sulz, Tübingen, Tuttlingen und Urach
Einzelnachweise
- ↑ Oldenburgischer Staats-Kalender 1824. S. 165 ff., abgerufen am 16. August 2011.
- ↑ Historische Verwaltungsgliederungen des Landes Oldenburg
- ↑ Edikt über die Einteilung des Königreichs in vier Verwaltungs-Bezirke vom 18. November 1817
Literatur
Walther Hubatsch (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945, Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn;
Reihe A: Preußen;- Band 1: Ost- und Westpreußen, bearbeitet von Dieter Stüttgen, 1975, ISBN 3-87969-108-8,
- Band 2: Posen, 1975, ISBN 3-87969-109-6,
- Teil I: Provinz Posen, bearbeitet von Dieter Stüttgen,
- Teil II: Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, bearbeitet von Walther Hubatsch,
- Band 3: Pommern, bearbeitet von Dieter Stüttgen, 1975, ISBN 3-87969-115-0,
- Band 4: Schlesien, bearbeitet von Dieter Stüttgen, Helmut Neubach und Walther Hubatsch, 1976, ISBN 3-87969-116-9,
- Band 5: Brandenburg, bearbeitet von Werner Vogel, 1975, ISBN 3-87969-117-7,
- Band 6: Provinz Sachsen, bearbeitet von Thomas Klein, 1975, ISBN 3-87969-118-5,
- Band 7: Rheinland, bearbeitet von Rüdiger Schütz, 1978, ISBN 3-87969-122-3,
- Band 8: Westfalen, bearbeitet von Walther Hubatsch, 1980, ISBN 3-87969-123-1,
- Band 9: Schleswig-Holstein, bearbeitet von Klaus Friedland und Kurt Jürgensen, 1977, ISBN 3-87969-124-X,
- Band 10: Hannover, bearbeitet von Iselin Gundermann und Walther Hubatsch, 1981, ISBN 3-87969-125-8,
- Band 11: Hessen-Nassau, bearbeitet von Thomas Klein, 1979, ISBN 3-87969-126-6,
- Band 12: Preußen; Teil B, II: Die Hohenzollernschen Lande, bearbeitet von Walther Hubatsch, 1978, ISBN 3-87969-127-4
Thomas Klein (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945, Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn;
Reihe B: Mitteldeutschland (außer Preußen);- Band 13: Mecklenburg, bearbeitet von Helge Bei der Wieden, 1976, ISBN 3-87969-128-2
- Band 14: Sachsen, bearbeitet von Thomas Klein, 1982, ISBN 3-87969-129-0
- Band 15: Thüringen, bearbeitet von Thomas Klein, 1983, ISBN 3-87969-130-4
- Band 16: Mitteldeutschland (Kleinere Länder), 1981, ISBN 3-87969-131-2
- Teil I: Braunschweig, bearbeitet von Christoph Römer,
- Teil II: Anhalt, bearbeitet von Thomas Klein,
- Teil III: Lippe, bearbeitet von Walther Hubatsch und Thomas Klein,
- Teil IV: Schaumburg-Lippe, bearbeitet von Dieter Poestges,
- Teil V: Waldeck, bearbeitet von Thomas Klein
- Band 17: Hansestädte und Oldenburg, 1978, ISBN 3-87969-142-8
- Teil I: Lübeck, bearbeitet von Antjekathrin Graßmann,
- Teil II: Bremen, bearbeitet von Wilhelm Lührs,
- Teil III: Hamburg, bearbeitet von Heinz Postel,
- Teil IV: Oldenburg, bearbeitet von Stefan Hartmann
Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980, München, 1983, ISBN 3-406-09669-7
Siehe auch
Kategorien:- Deutsche Geschichte (18. Jahrhundert)
- Deutsche Geschichte (19. Jahrhundert)
- Verwaltungsgliederung Deutschlands
- Landeskommissärbezirk Freiburg:
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