- Landtagswahlkreis Hausruckviertel
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Wahlkreis 3: Hausruckviertel Staat Österreich Bundesland Oberösterreich Wahlkreisnummer 3 Sitz der Wahlbehörde Wels Wahlberechtigte 248.105 (2009) Wahlbeteiligung 79,6 % Wahldatum 28. September 2009 Der Wahlkreis Hausruckviertel (Wahlkreis 3) ist ein Wahlkreis in Oberösterreich, der die politischen Bezirke Eferding, Grieskirchen, Vöcklabruck, Wels-Land und Wels umfasst. Bei der Landtagswahl 2009 waren im Wahlkreis Hausruckviertel 248.105 Personen wahlberechtigt, wobei bei der Wahl die Österreichische Volkspartei (ÖVP) mit 44,0 % als stärkste Partei hervorging. Derzeit hat die ÖVP sechs Grundmandate im Wahlkreis Innviertel inne, vier Mandate entfallen auf die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) und jeweils ein Mandat auf die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) und Die Grünen – Die grüne Alternative.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Wahlkreis Hausruckviertel wurde mit dem Gesetz Nr. 29 vom 18. März 1925 im Zuge der Änderung der Landtagswahlordnung vom 18. März 1919 geschaffen.[1] Per Gesetz wurde der Wahlkreis aus den Gerichtsbezirken Eferding, Frankenmarkt, Grieskirchen, Haag am Hausruck, Lambach, Mondsee, Peuerbach, Schwanenstadt, Vöcklabruck und Wels gebildet, wobei Wels als Sitz der Wahlbehörde festgelegt wurde. Hatte die Landtagswahlordnung von 1919 noch acht Wahlkreise vorgesehen, so war die Anzahl der Wahlkreise mit der Gesetzesänderung von 1925 auf vier reduziert worden. Der Wahlkreis Innviertel entstand dabei aus dem ehemaligen Wahlkreis Wels (Wahlkreis 6) und Teilen des ehemaligen Wahlkreises Schärding (Wahlkreis 5).[2] 1949 wurde das Gebiet des Wahlkreises schließlich mit Wahlkreis 14 der Nationalratswahlordnung gleichgesetzt, der jedoch die selben Gerichtsbezirke umfasste.[3] Mit der O. ö. Landtagswahlordnungsnovelle 1967 wurde das Gebiet des Wahlkreises schließlich mit den politischen Bezirken Eferding, Grieskirchen, Vöcklabruck, Wels-Land und der Wels Stadt gleichgesetzt.[4]
Wahlergebnisse
Landtagswahlen in Landtagswahlkreis Innviertel 1985 bis 2009 Wahltermin GM* ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE Sonstige 6. Oktober 1985 Stimmenanteile (%) 52,67 36,97 5,95 1,90 2,50 13 Grundmandate 7 5 0 0 0 6. Oktober 1991 Stimmenanteile (%) 45,05 30,39 19,35 3,20 2,02 13 Grundmandate 6 4 2 0 0 5. Oktober 1997 Stimmenanteile (%) 42,39 25,65 22,27 5,84 3,85 13 Grundmandate 5 3 3 0 0 28. September 2003 Stimmenanteile (%) 44,04 36,70 9,56 8,99 0,71 14 Grundmandate 6 5 1 1 0 27. September 2009 Stimmenanteile (%) 46,95 22,90 17,48 8,95 3,71 14 Grundmandate 6 3 2 1 0 *GM = Anzahl der möglichen Grundmandate
Einzelnachweise
- ↑ Gesetz Nr. 29 vom 18. März 1925 betreffend die Abänderung der Landtagswahlordnung vom 18. März 1919 auf ALEX – Historische Rechts- und Gesetzestexte Online
- ↑ Anhang zum Gesetz Nr. 24/1919 betreffend die Landtagswahlordnung
- ↑ Gesetz Nr. 31 vom 1. August 1949 über die Wahl des Landtages (Landtagswahlordnung)
- ↑ O. ö. Landtagswahlordnungsnovelle, Gesetz Nr. 20 vom 9. März 1967
Literatur
- Verbindungsstelle der Bundesländer beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung: Wahlstatistik. Die Wahlen in den Bundesländern seit 1945. Nationalrat und Landtage. 8. Auflage, Wien 1994
Weblinks
- Land Oberösterreich Wahlen in Oberösterreich
Landtagswahlkreise in Oberösterreich1. Linz und Umgebung | 2. Innviertel | 3. Hausruckviertel | 4. Traunviertel | 5. Mühlviertel
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