- Lederstrumpf: Der Wildtöter
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Filmdaten Deutscher Titel Lederstrumpf: Der Wildtöter Originaltitel The Deerslayer Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1957 Länge 77 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Kurt Neumann Drehbuch Kurt Neumann
Carroll Young
Dalton TrumboProduktion Kurt Neumann Musik Paul Sawtell
Bert ShefterKamera Kart Struss Schnitt Jodie Copelan Besetzung - Lex Barker: Wildtöter
- Carlos Rivas: Chingachgook
- Rita Moreno: Hetty
- Cathy O'Donnell: Judith
- Forrest Tucker: Harry Marsh
- Jay C. Flippen: Tom Hutter
- Joseph Vitale: Häuptling der Huronen
Lederstrumpf: Der Wildtöter ist ein US-amerikanischer Western aus dem Jahre 1957 nach Motiven des Lederstrumpf-Romans Der Wildtöter von James Fenimore Cooper. Der Film wurde am 10. September 1957 uraufgeführt. In Deutschland erschien er am 29. November des gleichen Jahres erstmals in den Kinos.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Wildtöter ist ein weißer Jäger, der von Indianern des Stammes der Mohikaner aufgezogen wurde. Mit seinem Blutsbruder, dem Häuptling Chingachgook, rettet er den Händler Harry Marsh bei einem Überfall der Huronen. Dabei erfahren sie, dass die Indianer den Pelzjäger Tom Hutter, der mit seinen Töchtern Hetty und Judith auf einem Hausboot lebt, angreifen wollen. Judith will mit Marsh nach Albany ziehen, doch ihr Vater will, dass sie bei ihm und ihrer wilden Schwester bleibt.
Wildtöter und Chingachgook wollen der belagerten Familie helfen. Bald schon finden sie heraus, dass Hutter ein unversöhnlicher Indianerhasser ist. Seine Frau wurde bei einem Angriff von Indianern skalpiert. Seit dieser Zeit sammelt der Jäger Indianerskalpe. Als sie die Umgegend erkunden, finden sie heraus, dass die Huronen das Floß mit Kanus angreifen wollen. Als sie die Kanus zerstören wollen, werden sie von den Huronen gefangen genommen. Marsh und Hutter befreien ihre Helfer, töten und skalpieren dabei zwei der Indianer.
Die Huronen greifen das Floß an, dabei fällt ihnen Hutter in die Hände. Marsh will mit Hutters Gold und den gesammelten Skalpen fort, doch Wildtöter will die Skalps für Hutters Freilassung eintauschen. Notizen in Hutters Bibel enthüllen, dass Hetty eine Indianerin ist, die Hutter als Kind entführt und als seine eigene Tochter aufgezogen hat. Marsh hat mittlerweile die Skalps gestohlen um sie zu verkaufen. Der ahnungslose Wildtöter verhandelt mit den Huronen, die mit dem Austausch einverstanden sind. Hetty entdeckt den Diebstahl und versucht, Wildtöter und Chingachgook zu warnen, doch es ist zu spät. Judith entdeckt Marshs Betrug und läuft von ihm weg. Die sich verraten geglaubten Huronen nehmen Wildtöter, Chingachgook, Hetty und Judith gefangen. Hutter kann sich befreien und greift seine Gegner an. Er wird im Kampf getötet. In dem entstehenden Chaos können die vier anderen in den Wald entfliehen und wehren sich gegen die angreifenden Huronen. Als ihnen fast die Munition ausgeht, kommt Marsh zu ihrer Rettung. Mit einer Kanone von Hutters Floß feuert er auf die Huronen und vertreibt sie damit.
Judith verzeiht Marsh und folgt ihm nach Albany. Wildtöter, Chingachgook und Hetty machen sich auf den Weg zu den Mohikanern.
Kritiken
Das Lexikon des Internationalen Films beschreibt den Film als "matte, holprig inszenierte Abenteuerunterhaltung."[1]
„Eine bescheidene, nicht langweilige Wildtöter-Verfilmung, die sich mehr als andere Cooper-Adaptionen bemüht, dem Original gerecht zu werden. Die Landschaften, das Dekor der Wasserburg und Flippen als alter Hutter sind besonders sympathisch.“
– Joe Hembus: Das Western-Lexikon, München 1986, S. 373.
Hintergrund
Dalton Trumbos Mitarbeit am Drehbuch wurde im Abspann nicht erwähnt, da er zu dieser Zeit auf der "Schwarzen Liste" des Senators Joseph McCarthy stand.
Weblinks
- Lederstrumpf: Der Wildtöter in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
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