- Wilhelm Lefèbre
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Albert Wilhelm Lefèbre (* 6. Dezember 1873 in Frankfurt am Main; † 26. Mai 1974 in Meran) war ein deutscher Maler und Grafiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Lefèbre studierte von 1889 bis 1895 an der Königlich-Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein, Peter Janssen und Arthur Kampf. Er setzte von 1895 bis 1898 sein Studium in München an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste bei Carl von Marr fort. Anschließend ging er nach Paris und besuchte bis 1903 die Academie Julian.
Die Zeit in Paris war bestimmend für seine künstlerische Entwicklung. Er lernte unter anderen Hans Purrmann, Oskar Moll, Henri Matisse und Pablo Picasso kennen und arbeitete intensiv an einer eigenen Bildsprache. 1914 zu Beginn des Ersten Weltkriegs, zog er zurück nach Frankfurt am Main. Arbeiten aus dieser Zeit schildern unter anderem die Natur im Laufe der Jahreszeiten. Für das Senckenbergmuseum malte er für die Schauabteilung in Dioramen die Umwelten und Hintergründe. In Frankfurt wohnte Lefèbre bis zu seinem Umzug 1966 zu seiner Tochter nach Meran. Dort starb er 101-jährig.
Werke in Museen
- Wäscherinnen an der Leine, Öl auf Leinwand, 45 x 55 cm, Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt am Main
Ausstellungen
- 1911: 13. Jahresausstellung der Frankfurter Künstler, Frankfurter Kunstverein
- 1976: Galerie im Rahmhof, Frankfurt am Main
- 2009: Magie des Augenblicks - Skizzen und Studien in Öl, Museum Giersch, Frankfurt am Main
Literatur
- Wilhelm Lefèbre. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 22, E. A. Seemann, Leipzig 1928, S. 558
- Natur und Museum, Band 105-106, Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft, S. 59 ff
- Patrizia Moritz: Wilhelm Lefèbre. Das druckgraphische Werk, 1996 (Magisterarbeit, Frankfurt am Main)
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