- Lindigshof
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Lindigshof Gemeinde MarksuhlKoordinaten: 50° 53′ N, 10° 13′ O50.88916666666710.214166666667260Koordinaten: 50° 53′ 21″ N, 10° 12′ 51″ O Höhe: 260 m ü. NN Eingemeindung: 5. März 1970 Postleitzahl: 99819 Vorwahl: 036925 Lage von Lindigshof in Marksuhl
Der Lindigshof ist ein Ortsteil der Gemeinde Marksuhl im Wartburgkreis in Thüringen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Lindigshof befindet sich etwa 1,5 Kilometer südöstlich der Ortslage von Marksuhl und etwa zehn Kilometer (Luftlinie) von der Kreisstadt Bad Salzungen entfernt. Der Lindigshof liegt in waldreicher Umgebung am Oberlauf des Flusses Suhl.
Geschichte
Der Lindigshof ist heute der nach der Einwohnerzahl größte Ortsteil einer Gruppe von Höfen und Kleinsiedlungen (Baueshof, Clausberg, Lutzberg, Kriegersberg, Hütschhof, Frommeshof, Rangenhof, Mölmeshof, Meileshof, Josthof und andere), die im Herrschaftsbereich der Frankensteiner Grafen und ihres Hausklosters Frauensee seit dem Hochmittelalter im Buntsandstein-Hügelland bei Marksuhl gegründet wurden.[1] 1879 wurden, basierend auf der Volkszählung von 1875, erstmals statistische Angaben zum Ort Lindigshof publiziert. Lindigshof hatte in diesem Jahr 13 Wohnhäuser mit 69 Einwohnern. Der Ort war stets nach Ettenhausen an der Suhl eingepfarrt und eingeschult gewesen. Die Größe der Flur betrug 144 Hektar - davon Höfe und Gärten 2,3 ha, Wiesen 40 ha, Ackerfläche 68 ha, Wald 4,6 ha, Teiche, Bäche und Flüsse 0,9 ha. Auf Wege, Triften, Ödland und Obstbauplantagen entfielen 27 ha.[2]
Verkehr
Der Lindigshof liegt an der Ortsverbindungsstraße Möhra – Marksuhl an der Landstraße L 1023. Zum Lindigshof verkehrt die Buslinie L-52b auf der Strecke Eisenach – Förtha – Marksuhl – Burkhardtroda – Kupfersuhl der Verkehrsgesellschaft Wartburgkreis.
Literatur
- Erich Winter: Die dörflichen Siedlungen des Eisenacher Landes zwischen Werrra, Hainich und Thuringerwald. Jena 1932, S. 78.
- W. Döpel: Geschichte von Marksuhl, Druck- und Verlag der Hofbuchdruckerei Eisenach H. Kahle, Eisenach 1909
Einzelnachweise
- ↑ Erich Winter Die dörflichen Siedlungen des Eisenacher Landes zwischen Werra, Hainich und Thüringerwald. Jena 1932.
- ↑ C. Kronfeld, Landeskunde des Großherzogthumes Sachsen-Weimar-Eisenach. Zweiter Teil. Weimar 1879. S.47
Webseite
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