Mölmeshof

Mölmeshof
Mölmeshof
Gemeinde Marksuhl
Koordinaten: 50° 55′ N, 10° 11′ O50.92119444444410.178722222222240Koordinaten: 50° 55′ 16″ N, 10° 10′ 43″ O
Höhe: 240 m ü. NN
Postleitzahl: 99819
Vorwahl: 036925
Karte

Lage von Mölmeshof in Marksuhl

Der Mölmeshof ist ein Ortsteil der Gemeinde Marksuhl im Wartburgkreis in Thüringen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Mölmeshof befindet sich etwa 1,8 Kilometer westlich der Ortslage von Marksuhl und etwa 12 Kilometer (Luftlinie) von der Kreisstadt Bad Salzungen entfernt. Der Mölmeshof liegt in waldreicher Umgebung am Mölmesbach, einem linken Zufluss der Suhl. In Höhe der Ortslage befindet sich ein Fischweiher.

Geschichte

Der Mölmeshof

Der Mölmeshof gehört zu einer Gruppe von Höfen und Kleinsiedlungen (Baueshof, Clausberg, Lutzberg, Kriegersberg, Hütschhof, Frommeshof, Rangenhof, Meileshof, Lindigshof, Josthof und andere), die im Herrschaftsbereich der Frankensteiner Grafen und ihres Hausklosters Frauensee seit dem Hochmittelalter im Buntsandstein-Hügelland bei Marksuhl gegründet wurden.[1] Mitte des 19. Jahrhunderts verfügte der Baueshof über 5 Wohnhäuser und 27 Einwohner. Der Ort war stets nach Marksuhl eingepfarrt und eingeschult gewesen.[2] Unweit westlich der Ortslage befinden sich nahe einer Quelle Überreste einer spätmittelalterlichen Glashütte. Die älteste urkundliche Erwähnung des Mälmeshofes erfolgte 1531.

Seit den 1990er Jahre wurde das villenartige Gutsgebäude aufwändig saniert und dient seit 1997 als Schulungs- und Tagungsort (Institut für Psychosophie).

Verkehr

Der Mölmeshof liegt an der Ortsverbindungsstraße Baueshof – Mölmeshof – Josthof, an der Landstraße L 1023. Zum Mölmeshof verkehrt keine direkte Busverbindung. Die nächstgelegene Haltestelle befindet sich am Baueshof, sie gehört zur Buslinie L-52 auf der Strecke Eisenach – Förtha - Marksuhl – Berka/WerraDankmarshausen - Großensee der Verkehrsgesellschaft Wartburgkreis.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der Mölmeshof befindet sich am Verlauf des Ökumenischen Pilgerweges im Abschnitt von Eisenach über Frauensee, Vacha nach Bad Hersfeld und Fulda. Das liebevoll restaurierte Gutsgebäude kann als Pilgerherberge genutzt werden.

Literatur

  • Erich Winter: Die dörflichen Siedlungen des Eisenacher Landes zwischen Werrra, Hainich und Thuringerwald. Jena 1932, S. 78.
  • W. Döpel: Geschichte von Marksuhl, Druck- und Verlag der Hofbuchdruckerei Eisenach H. Kahle, Eisenach 1909

Einzelnachweise

  1. Erich Winter Die dörflichen Siedlungen des Eisenacher Landes zwischen Werra, Hainich und Thüringerwald. Jena 1932.
  2. C. Kronfeld, Landeskunde des Großherzogthumes Sachsen-Weimar-Eisenach. Zweiter Teil. Weimar 1879. S.47f

Webseite


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