- Rolf Linkohr
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Rolf Linkohr (* 11. April 1941 in Stuttgart) ist ein deutscher Politiker (SPD).
Nach seinem Abitur studierte Linkohr Physik und Physikalische Chemie an den Universitäten Stuttgart, München und Aberdeen im Rahmen eines Stipendiums der European Molecular Biology Organization. Er war bei der Robert Bosch GmbH in Stuttgart-Feuerbach und bei Lavalette in Paris tätig und promovierte über die Kinetik von Ionenaustauschern. 1970 wurde er Forschungsmitarbeiter bei der Deutschen Automobil GmbH in Esslingen-Mettingen. Dort war er zuständig für Wasserstoffspeicherung und die Entwicklung neuer Batteriesysteme. 1971 trat er der IG Metall bei, bei der er fünf Jahre lang Betriebsratsvorsitzender war.
1964 wurde Linkohr Mitglied der SPD. Dort war er zunächst Sprecher der baden-württembergischen Jungsozialisten und Mitglied des Juso-Landesvorstandes, danach Kreisvorsitzender in Stuttgart, Vorsitzender des Vereins Sozialdemokratische Solidarität Stuttgart, Mitglied des Landesvorstands und Mitglied des SPD-Parteirats. Von 1979 bis 2004 war er Mitglied des Europäischen Parlaments. Danach wurde er 2005 Sonderberater des EU-Kommissars für Energie und Direktor des Centre for European Energy Strategy in Brüssel.
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