- Lioba Theis
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Lioba Theis (* in Düsseldorf) ist eine deutsche Kunsthistorikerin mit Schwerpunk Byzantinische Kunst.
Lioba Theis absolvierte von 1976 bis 1982 ein Doppelstudium der Violine und Kunstgeschichte in Köln. Von 1982 bis 1987 studierte sie Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Christliche Archäologie an der Universität Bonn. 1988 wurde sie dort promoviert. Es folgten von 1989 bis 1997 Lehraufträge an den Universitäten Mainz, München und Bonn. 1997 erfolgte die Habilitation an der Universität Bonn. Theis hatte Vertretungsprofessuren in Mainz (1998), in Bonn (1999 und 2001 bis 2002), in München (2000) und Hamburg (2003) inne. 2004 folgte ein Forschungsstipendium in Dumbarton Oaks. Seit September 2005 lehrt Theis als Universitätsprofessorin für byzantinische Kunstgeschichte an der Universität Wien.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind die byzantinische Architektur, die Rezeptionsgeschichte von Byzanz und byzantinischer Kunst sowie die Digitalisierung und Archivierung (Datenbank) von Bilddaten.
Schriften
- Die Architektur der Kirche der Panagia Parēgorētissa in Arta, Epirus. Amsterdam 1991, ISBN 90-256-1001-3 (= Dissertation)
- Flankenräume im mittelbyzantinischen Kirchenbau. Zur Befundsicherung, Rekonstruktion und Bedeutung einer verschwundenen architektonischen Form in Konstantinopel. Wiesbaden 2005, ISBN 3-89500-359-X (= Habilitation)
Weblinks
- Veröffentlichungen von Lioba Theis im Opac der Regesta Imperii
- Seite am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien
- Seite in der Online-Universitätszeitung
Inhaber der Lehrstühle und Professuren für Byzantinistik und Neogräzistik und für Byzantinische Kunstgeschichte an der Universität WienOrdinariat für Byzantinistik am Institut für Byzantinistik und Neogräzistik: Herbert Hunger (1962–1985) | Johannes Koder (1985–2010) | Claudia Rapp (seit 2011)
Außerordentliche Professuren für Byzantinistik: Otto Mazal (1968–1997) | Wolfram Hörandner ( –2007) | Otto Kresten (1981–2008) | Werner Seibt (1997–2007) | Ewald Kislinger (seit 2000) | Andreas E. Müller (seit 2009)
Außerordentliche Professur und Leitung der neogräzistischen Abteilung: Polychronis Enepekides (1974–1982) | Ordinariat für Neogräzistik: Gunnar Hering (1982–1994) | Maria A. Stassinopoulou (seit 2002)
Professur für Byzantinische Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte: Helmut Buschhausen (1976–2002) | Lioba Theis (seit 2005)
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