Liste der Baudenkmäler in Frauenneuharting

In der Liste der Baudenkmäler in Frauenneuharting sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Frauenneuharting aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. ^{[Anm. 1]}

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Frauenneuharting

• Kath. Pfarrkirche Mariä Heimsuchung, im Kern spätgotisch, barocker Ausbau 1632, Langhauserweiterung 1891; mit Ausstattung.
• Dorfstraße 20. Pfarrhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, Anfang 19. Jh.
• Kirchplatz 2. Ehem. Mesneranwesen, Wohnteil weitestgehend zweigeschossiger Blockbau, 2. Hälfte 17. Jh., Dachaufbau mit Giebelbundwerk und Wirtschaftsteil mit Bundwerk um 1840.
• Kirchplatz 4. Bundwerkteile, um 1830/40; am Wirtschaftsteil des ehem. Bauernhauses.

Aichat

• Haus Nr. 99. Bauernhaus, zweigeschossiger Blockbau, Mitte 18. Jh.

Baumberg

• Kapelle, um 1870/80; mit Ausstattung.

Buch

• Kapelle, neugotisch, Ende 19. Jh., erneuert 1930; mit Ausstattung.

Eichbichl

• Haus Nr. 4; Bauernhaus, Einfirstanlage, Wohnteil, zweigeschossiger Holzblockbau mit ausgemauertem Stüberl und kleinem Traufseitbalkon, 2. Hälfte 19. Jh. und Jahrhundertwende.
• Haus Nr. 92 1/2; Schloss Eichbichl, ehemaliges Wasserschloss, dreigeschossiger Bau mit Halbwalmdach und Konsolerker, Äußeres 17. Jh., im Kern spätmittelalterlich.

Eschenlohe

• Haus Nr. 68. Bauernhof, in Hakenform, verputzter Wohnteil, bez. 1827, Bundwerk am Wirtschaftsteil gleichzeitig.

Gersdorf

• Marienkapelle, hierzu historische Ausstattung, zum Teil aus dem Vorgängerbau (in Neubau von 1997 übernommen).

Großaschau

• Haus Nr. 37. Stattlicher Bauernhof in Einödlage, zweieinhalbgeschossig, massiv, mit profilierten Balkenköpfen, Wirtschaftsteil mit Hakenschopf und Querstadel, 3. Viertel 19. Jh.; Hofkapelle, 19. Jh.

Haging

• Kath. Filialkirche St. Leonhard; im Kern romanisch, gotischer, dann barocker Ausbau; mit Ausstattung.
• Wegkapelle, (St. Josephskapelle), gotisierender Holzbau, bez. 1904; mit Ausstattung; östlich des Weilers an der Straße nach Frauenneuharting.

Haus

• Haus Nr. 2. Stattlicher Hakenhof, zweigeschossig, gemauerter Wohnteil, Bundwerk über dem Stallteil, 3. Viertel 19. Jh.; am Ostgiebel reich verzierter Balkon.
• Hofkapelle, bez. 1839; mit Ausstattung.

Höhenberg

• Haus Nr. 125. Bauernhaus, Wohnteil zweigeschossiger Blockbau, Wirtschaftsteil mit Bundwerk, 2. Viertel 19. Jh.; Wohnteil 18. Jh.

Hungerberg

• Feldkapelle, 1. Hälfte 19. Jh.; südwestlich des Hofes.

Jacobneuharting

• Kath. Filialkirche St. Jakobus; Langhaus spätromanisch, im 17. Jh. erweitert und barockisiert, Chor und Turm spätgotisch; mit Ausstattung.
• Haus Nr. 13. Bauernhof, Einfirstanlage, Wohnteil verputzt, Wirtschaftsteil mit Bundwerk, Mitte 19. Jh.
• Haus Nr. 23. Ehem. Bauernhaus, Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, Mitte 18. Jh.
• Haus Nr. 24. Bauernhof, Einfirstanlage, Wohnteil verputzt, Wirtschaftsteil mit Bundwerk, Mitte 19. Jh.
• Haus Nr. 30; Mühle; Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, 3. Viertel 18. Jh., Wirtschaftsteil mit Bundwerk, 2. Viertel 19. Jh.

Kleinaschau

• Haus Nr. 39. Zugehöriger Riegel-Bundwerkstadel, um 1820/40.
• Hofkapelle, 1820.

Knogl

• Haus Nr. 126. Bauernhaus, Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, Mitte 18. Jh.

Lauterbach

• Kath. Filialkirche St. Petrus; im Kern wohl romanisch, Ausbau spätgotisch und barock; mit Ausstattung.

Lochen

• Haus Nr. 7. Zugehöriger Riegel-Bundwerkstadel, 1. Drittel 19. Jh., z. T. modern ausgebaut.

Moosen

• Kapelle; um 1900; mit Ausstattung.

Reith

• Wegkapelle mit Lourdesgrotte, 1878; an der Straße Lochen-Neuhartsberg.

Tegernau

• Kath. Filialkirche St.Johannes d.T., barocker Neubau, 1670/71; mit Ausstattung.
• Haus Nr. 78. Ehem. Benefiziatenhaus, biedermeierlicher Traufseitbau, um Mitte 19. Jh.
• Haus Nr. 87. Bauernhof, Mitterstallanlage, Wohnteil verputzt mit Gliederungen, am Wirtschaftsteil Bundwerk, um 1830/40.* Kath. Filialkirche St. Johannes d. T.; barocker Neubau 1670/71; mit Ausstattung.
• Wegkapelle, Anfang 19. Jh.; am nordwestlichen Ortsende.

Zell

• Haus Nr. 1. Bauernhaus; unverputzter, gegliederter Backsteinbau mit profilierten Balkenköpfen, gewölbtem Stall und Fletz, erbaut 1855.

Anmerkungen

1. ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
   Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Literatur

• Michael Petzet: Denkmäler in Bayern: Oberbayern. - Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1986

Weblinks

• BayernViewer-denkmal (interaktiv, erfordert Java)

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