Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lendorf (Drautal)

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lendorf enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Lendorf im Drautal.^[1]

Denkmäler

Foto		Denkmal / Status	Standort / GstNr.	Beschreibung	Metadaten
ja		Kath. Filialkirche Maria am Bichl und Friedhof!Kath. Filialkirche Maria am Bichl und Friedhof ObjektID: 61591 Status: § 2a	Lendorf-Feicht 1!Feicht 1 Standort KG: Lendorf GstNr.: .74/1; 940/1	Die Filialkirche Maria Bichl wurde im Jahr 1390 erstmals urkundlich erwähnt. Der gegenwärtige, spätgotische Kirchenbau stammt vom Ende des 15. Jhs. errichtet. Das Langhaus, an dem nördlich ein Seitenschiff angebaut ist, ist dreijochig und wird von einem zweijochigem, eingezogenen Chor mit 3/8-Schluss abgeschlossen. Im nördlichen Choreck befindet sich der Kirchturm mit Biforenschallfenstern und Zwiebelhelm. Das Westportal ist spitzbogig und profiliert und weist einen geraden Türsturz auf. Dem Westportal ist eine Vorhalle vorgeschoben. Chor und Langhaus werden von einen Netzrippengewölbe. Im Eingangsjoch befindet sich eine gemauerte Empore über einer dreiteiligen spitzbogigen Pfeilerarkatur. Die Empore ist von einem Sternrippengewölbe unterwölbt. An der Nordseite des Langhauses führen zwei hohe spitzbogigen Öffnungen ins Seitenschiff, das im östlichen Joch ein Netzrippengewölbe aufweist. Die Gewölbefelder unter der Empore weisen eine spätgotische Bemalung mit Blumen, Sternen und Rosetten auf. Der Hochaltar stammt aus dem 2. Viertel des 17. Jhs.[2] → Hauptartikel: Filialkirche Maria am Bichl (Lendorf)	ObjektID: 61591 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Kath. Filialkirche Maria am Bichl und Friedhof
ja		Römisches Municipium Claudium Teurnia!Römisches Municipium Claudium Teurnia ObjektID: ArD-2-027 Status: Bescheid	Lendorf-Lendorf, Holzerberg!Lendorf, Holzerberg Standort KG: Lendorf GstNr.: .77; .78; .79; .172; .220; 1040/1; 1041/1; 1042; 1044/1; 1044/2; 1046; 1047; 1048/1; 1048/2; 1048/3; 1049; 1050/1; 1050/2; 1051; 1054; 1055; 1056; 1057; 1058; 1059; 1060; 1061/1; 1062/2; 1062/3; 1062/4; 1063; 1064/1; 1064/2; 1065; 1066/1; 1066/2; 1068/1; 1068/2; 1069; 1070/1; 1070/2; 1071; 1072; 1073; 1074; 1075; 1076; 1077; 1078; 1079/1; 1080; 1081; 1082/1; 1083. 1090/2; 1090/4; 1090/5; 1092/1; 1094. 1146; 1621/6; 1763; 1764/1; 1764/2	Teurnia war eine um 50 n. Chr gegründete römische Stadt, die in der Spätantike ein wichtiger Bischofssitz und Hauptstadt der Provinz Binnennorikum war. → Hauptartikel: Teurnia	ObjektID: ArD-2-027 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Römisches Municipium Claudium Teurnia Teurnia
ja		Litzlhof - Ehem. Schloss (landwirtschaftl. Fachschule) und Stall!Litzlhof - Ehem. Schloss (landwirtschaftl. Fachschule) und Stall ObjektID: 18390 Status: Bescheid	Lendorf-Lendorf, Litzlhof 1!Lendorf, Litzlhof 1 Standort KG: Lendorf GstNr.: 144	Das am Südhang des Hühnerbergs gelegene Schloss Litzlhof ist ein ursprünglich zweigeschossiger Bau des 16. Jhs, der 1910 aufgestockt und erweitert wurde. Das Gebäude wurde 1568 von Christian Litzlhofer angekauft und blieb bis 1861 in Familienbesitz. Nur der Südtrakt ist Altbestand. Derzeit wird das Gebäude als Landwirtschaftsschule genutzt.[2]	ObjektID: 18390 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Litzlhof - Ehem. Schloss (landwirtschaftl. Fachschule) und Stall
BW		Pfarrhof und Pfarrstadel, Römermuseum!Pfarrhof und Pfarrstadel, Römermuseum ObjektID: 63206 Status: § 2a	Lendorf-Lendorf, St. Peter in Holz 2!Lendorf, St. Peter in Holz 2 Standort KG: Lendorf GstNr.: .77	An der östlichen Außenmauer des Pfarrhofes sind zwei Grabbaureliefs mit der Darstellung eines Hasen und eines Pferdes angebracht. Daneben befindet sich eine Grabinschrift für Ingenuus und Exepia sowie für Optatus und Celerina. Der Pfarrstadl wurde laut Bauinschrift 1895 errichtet. Seit 2000 befindet sich in ihm das Römermuseum Teurnia.[2]	ObjektID: 63206 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Pfarrhof und Pfarrstadel, Römermuseum
ja		Kath. Pfarrkirche hl. Peter und Friedhof!Kath. Pfarrkirche hl. Peter und Friedhof ObjektID: 63208 Status: § 2a	Lendorf-Lendorf, St. Peter in Holz 2!Lendorf, St. Peter in Holz 2 Standort KG: Lendorf GstNr.: .78		ObjektID: 63208 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Peter und Friedhof Kirche St Peter im Holz
BW		Heiliger Bezirk des Mars!Heiliger Bezirk des Mars ObjektID: ArD-2-059 Status: Bescheid	Lendorf-Lendorf!Lendorf Standort KG: Lendorf GstNr.: 3; 4/1	Das im 2. Jh. n. Chr in heimisch-keltischer Bauweise errichtete Marsheiligtum bei der sogenannten Römerklause weist einen Weihealtar und eine Kultstatue des Mars (Latobius) auf.[2]	ObjektID: ArD-2-059 Stand der BDA-Liste: 2011-05-30 Name: Heiliger Bezirk des Mars

Legende

Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:^[1]

Foto:	Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich zwei Symbole: Hier finden sich weitere Bilder des Objekts auf Wikimedia Commons. Ein Link zum Upload eines neuen Bildes. Bestimmte Parameter sind dabei schon vorausgefüllt.
Denkmal / Status:	Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt verwendet wird. Der Status darunter gibt an, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz[3]) unter Schutz gestellt wurde. Weiters ist die Objekt-Identifikationsnummer (ObjektID) angeführt.
Standort:	Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter sind die Katastralgemeinde (KG) und die Grundstücksnummer (GstNr.) angegeben.
Beschreibung:	Kurze Angaben zum Denkmal.
Metadaten:	Zusätzlich werden wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist ebensolche angezeigt.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Adresse. Außerdem ist es möglich, die Tabelle nach der Katastralgemeinde zu sortieren.

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Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz (Stand: 30. Mai 2011) (pdf)
2. ↑ ^{a b c d} Georg Dehio (Begr.), Gabriele Russwurm-Biró (Bearb.): Kärnten (Die Kunstdenkmäler Österreichs). Schroll Verlag, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X.
3. ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem der Republik Österreich.

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