Lothar Rentsch

Lothar Rentsch

Lothar Rentsch (* 5. Dezember 1924 in Plauen) ist ein deutscher Maler und Grafiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Lothar Rentsch studierte von 1942 bis 1944 an der Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen. Im Anschluss absolvierte er bis 1943 eine Lehre als Entwerfer für Dekostoffe in den Industriewerken Plauen.[1] Von 1943 bis 1945 folgte der Militärdienst. 1946 bis 1947 besuchte er die Textilschule in Chemnitz und danach war er bis 1952 als Entwerfer für Dekostoffe in Plauen tätig. Im Jahr 1949 erfolgte die Aufnahme in die Gewerkschaft 17, Sparte 7, welche der Vorläufer des Verband Bildender Künstler der DDR war und ab 1950 war er Mitglied des Verbandes. Seit 1952 ist er freischaffender Grafiker in Plauen. Von 1953 bis 1965 hatte er einen Freundschaftsvertrag mit dem VEB Bau Plauen. 1961 gehörte er zu den Gründern der Plauener Grafikgemeinschaft und 1969 entwarf er das Signet für diesen. Studienreisen führten ihn nach Hiddensee, Prag, Wolgagebiet, Irkutsk, Leningrad, Krakow, Sibirien, Mittelasien, Vinius und und in den Kaukasus. Seit 1991 ist er Mitglied im Chemnitzer Künstlerbund, im Sächsischen Künstlerbund und im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler.

Werke

  • 1952 Kopf eines jungen Mädchens, Kohle
  • 1952 Kopf eines Ringers, Kohle
  • 1958 Alte Brücke in unserer Zeit, Linolschnitt
  • 1958 An der Peripherie der Großstadt, Linolschnitt
  • 1964/1965 Wandbild im Flur der Grundschule Reusa bei Plauen in Zusammenarbeit mit Rolf Andiel
  • 1971 Die neue Straße (Karl-Marx-Stadt, Äußere Johnnisstraße), Linolschnitt
  • 1979 Erlebte Wege, Kaltnadelradierfolge

Ehrungen

Ausstellungen

Einzelausstellungen

  • 1973 Karl-Marx-Stadt, Freiberg und Erfurt
  • 1974 Plauen
  • 1975 Oelsnitz, Sömmerda, Borna, Röhta, Torgau, Döbeln und Wurzen
  • 1976 Reichenbach
  • 1977 Plauen und Freiberg
  • 1978 Grimma, Riesa, Annaberg-Buchholz
  • 1979 Falkenstein
  • 1981 Syrau und Meerane
  • ferner Bautzen, Bad Elster, Berlin, Dresden, Kronach, Leipzig, München und Rostock

Ausstellungsbeteiligung

  • 1958, 1967 und 1972 Kunstausstellung der DDR
  • 1974, 1979 und 1985 Bezirkskunstausstellung Karl-Marx-Stadt
  • 1958 Deutschen Akademie der Künste – Jahresausstellung, Berlin
  • 1960 Neu Delhi
  • 1961 Kunstausstellung der Deutschen Akademie der Künste, Berlin
  • 1970 Im Geiste Lenins, Berlin
  • 1971 Moskau
  • 1979 Irkutsk
  • 1984 Retrospektive Karl-Marx-Stadt

Literatur

Einzelnachweise

  1. Indutriewerke Plauen

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liste der Persönlichkeiten der Stadt Plauen — Diese Liste enthält Söhne und Töchter der Stadt Plauen im Vogtland, Sachsen. Alle Personen sind chronologisch nach dem Geburtsdatum aufgeführt. Inhaltsverzeichnis 1 Söhne und Töchter der Stadt 2 Ehrenbürger 3 Verdiente Bürger der …   Deutsch Wikipedia

  • Rolf Andiel — (* 2. April 1927 in Plauen; † 1992 ebenda) war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ausstellungen …   Deutsch Wikipedia

  • Rudolf Kassner — (1873–1959) was an Austrian writer, essayist, translator and cultural philosopher. His Early YearsRudolf Kassner was born on 11 September 1873 in Gross Pavlowitz in southern Moravia. His maternal ancestors were peasants from Silesia. On the… …   Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ren — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Bismarck — Otto von Bismarck Otto Eduard Leopold von Bismarck Schönhausen (seit 1865 Graf, seit 1871 Fürst von Bismarck Schönhausen, seit 1890 Herzog zu Lauenburg) (* 1. April 1815 in Schönhausen; † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg …   Deutsch Wikipedia

  • Eiserner Kanzler — Otto von Bismarck Otto Eduard Leopold von Bismarck Schönhausen (seit 1865 Graf, seit 1871 Fürst von Bismarck Schönhausen, seit 1890 Herzog zu Lauenburg) (* 1. April 1815 in Schönhausen; † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg …   Deutsch Wikipedia

  • Fürst Bismarck — Otto von Bismarck Otto Eduard Leopold von Bismarck Schönhausen (seit 1865 Graf, seit 1871 Fürst von Bismarck Schönhausen, seit 1890 Herzog zu Lauenburg) (* 1. April 1815 in Schönhausen; † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg …   Deutsch Wikipedia

  • Otto v. Bismarck — Otto von Bismarck Otto Eduard Leopold von Bismarck Schönhausen (seit 1865 Graf, seit 1871 Fürst von Bismarck Schönhausen, seit 1890 Herzog zu Lauenburg) (* 1. April 1815 in Schönhausen; † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg …   Deutsch Wikipedia

  • Weißer Revolutionär — Otto von Bismarck Otto Eduard Leopold von Bismarck Schönhausen (seit 1865 Graf, seit 1871 Fürst von Bismarck Schönhausen, seit 1890 Herzog zu Lauenburg) (* 1. April 1815 in Schönhausen; † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg) war… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der 14. Bundesversammlung (Deutschland) — Die Vierzehnte Bundesversammlung trat am 30. Juni 2010 zusammen, um einen neuen deutschen Bundespräsidenten wählen. Im dritten Wahlgang wurde Christian Wulff gewählt. Nach dem Rücktritt Horst Köhlers am 31. Mai 2010 hatte die 14.… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”