Ludolf Fromme

Ludolf Fromme

Ludolf Ulrich Fromme (* 28. August 1813 in Iber; † 12. Mai 1896 in Lüneburg) war Bürgermeister in Lüneburg und nationalliberaler Politiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Schulbesuch in Hannover studierte Fromme ab 1832 Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen und wurde im Corps Hannovera aktiv. 1844 trat er als Verwaltungsjurist in den Staatsdienst ein und wurde Amtsassessor in Meyenburg im Bezirk Stade. 1852 wurde er Amtmann in der Stadt Dannenberg (Elbe). Im Jahr 1863 wurde Fromme Mitglied der Landessynode und 1866 Bürgermeister der Stadt Lüneburg. Vom August 1867 bis zum März 1871 vertrat er den Wahlkreis 17 als nationalliberaler Abgeordneter im Reichstag des Norddeutschen Bundes, ferner seit 1867 auch im Preußischen Abgeordnetenhaus für den Wahlkreis Lüneburg.[1] Er erarbeitete die Landschaftsverfassung für das ehemalige Fürstentum Lüneburg.

Einzelnachweise

  1. Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 128

Literatur

  • Heinrich F. Curschmann: Blaubuch des Corps Hannovera zu Göttingen. Band 1: 1809–1899. Göttingen 2002, S. 129, Nr. 368
  • Wilhelm Rothert: Allgemeine hannoversche Biographie. Band 1, S. 340.

Weblinks



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Fromme — ist der Familienname folgender Personen: Albert Fromme (1881–1966), deutscher Chirurg Annemarie Fromme Bechem (1909–?), deutsche Kinder und Jugendbuchautorin Carl Fromme (1828–1884), deutsch österreichischer Verleger und k.u.k. Hoflieferant Franz …   Deutsch Wikipedia

  • Ernst der Fromme — Herzog Ernst I. von Sachsen Gotha, posthumer Kupferstich von Jacob von Sandrart aus dem Jahr 1677, heute im Kupferstichkabinett der Staatliche Kunstsammlungen Dresden …   Deutsch Wikipedia

  • Hiob Ludolf — (oder auch Leutholf …   Deutsch Wikipedia

  • Reichstagswahl August 1867 — Die Reichstagswahl im August 1867 war die Wahl zum ersten ordentlichen Reichstag des Norddeutschen Bundes. Die Hauptwahl fand am 31. August 1867 statt; in den Wochen danach folgten die erforderlichen Stichwahlen. Die Mitgliedstaaten des… …   Deutsch Wikipedia

  • Otto von Bismarck als Student — Bismarck als Student (1832/33), Skizze seines Corpsbruders Gustav Scharlach Die Studentenjahre Otto von Bismarcks in Göttingen und Berlin stellen einen prägenden und zeitweilig recht wilden Lebensabschnitt[1] des späteren deutschen Reichskanzlers …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Lu — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Ernst I. (Sachsen-Gotha) — Herzog Ernst I. von Sachsen Gotha, posthumer Kupferstich von Jacob von Sandrart aus dem Jahr 1677, heute im Kupferstichkabinett der Staatliche Kunstsammlungen Dresden …   Deutsch Wikipedia

  • Ernst I. von Sachsen-Gotha — Herzog Ernst I. von Sachsen Gotha, posthumer Kupferstich von Jacob von Sandrart aus dem Jahr 1677, heute im Kupferstichkabinett der Staatliche Kunstsammlungen Dresden …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Staatsoberhäupter 1238 — Übersicht ◄◄ | ◄ | 1234 | 1235 | 1236 | 1237 | Liste der Staatsoberhäupter 1238 | 1239 | 1240 | 1241 | 1242 | ► | ►► Weitere Ereignisse Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Staatsoberhäupter 1239 — Übersicht ◄◄ | ◄ | 1235 | 1236 | 1237 | 1238 | Liste der Staatsoberhäupter 1239 | 1240 | 1241 | 1242 | 1243 | ► | ►► Weitere Ereignisse Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”