- Ludwig Adolf Petri
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Ludwig Adolf Petri (* 16. November 1803 in Lüthorst; † 8. Januar 1873 in Hannover) war ein neulutherischer Theologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach der Dorfschule besuchte er die Amelungsbornsche Klosterschule, machte dann eine Ausbildung im Kloster Loccum und studierte schließlich an der Universität Göttingen. Dann wurde er Pastor der Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers an der Kreuzkirche (Hannover).
Mitte des 19. Jahrhunderts hatte er erheblichen Einfluss auf die hannoversche Geistlichkeit.[1] 1853 gründete er am Reformationstag zusammen mit Rudolf Steinmetz und August Friedrich Otto Münchmeyer den ersten lutherischen Gotteskastenverein, aus dem sich später der Martin-Luther-Bund entwickelte.[2] Von 1866 bis 1873 war Petri außerordentliches geistliches Mitglied des Landeskonsistoriums in Hannover.
Werke
Er gab eine theologische Zeitschrift heraus und schrieb folgende Bücher.
- Lehrbuch der Religion für die oberen Klassen protestantischer hoher Schulen
- Salz der Erde
- Agende der Hannoverschen Kirchenordnungen
- Vom Wort des Lebens
- Die Herrlichkeit der Kinder Gottes
- Die Mission und die Kirche
- Der Glaube in kurzen Betrachtungen
- Der Katechismus für kleine und große Kinder Gottes
Auszeichnung
- Ehrenpromotion der Universität Erlangen 1843
Literatur
Einzelnachweis
- ↑ Bernd Moeller: Theologie in Göttingen: eine Vorlesungsreihe, Vandenhoeck & Ruprecht, 1987, S. 220
- ↑ Thomas Jan Kück: Ludwig Adolf Petri: Kirchenpolitiker und Theologe, 1997, S. 240
Weblinks
Kategorien:- Autor
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- Deutscher
- Geboren 1803
- Gestorben 1873
- Mann
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