- László Toroczkai
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László Toroczkai (* 10. März 1978 in Szeged) ist ein ungarischer Politiker, der dem ultra-rechten Spektrum zuzuordnen ist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er kandidierte 1998 als Mitglied der nationalistischen Partei MIÉP für das ungarische Parlament. Ein Jahr später war er für das ungarische Staatsfernsehen als Reporter in den serbischen Provinzen Kosovo (heute unabhängig) und Voivodina tätig, wo er das NATO-Bombardement auf Serbien schilderte. László Toroczkai gründete 2001 die HVIM (Hatvannégy Vármegye Ifjúsági Mozgalom, dt. 64 Gespanschaften, die sich an das "Großreich Ungarn" von 1920 anlehnt, welches durch den Vertrag von Trianon zustande kam. 2005 veröffentlichte er ein Buch: Vármegyés a véres úton. Im Jahr 2006 gab er die Präsidentschaft der 64 Gespanschaften ab, nachdem es im ganzen Land zu Unruhen gekommen war und er maßgeblicher Verantwortlicher für den Angriff auf das Staatsfernsehen geworden war. Während Toroczkai Ehrenpräsident der 64 Gespanschaften blieb, gründete er eine neue Organisation Hunnia zusammen mit György Budaházy. Das ausgerufene Ziel ist es, ein "neues Ungarn" in den Grenzen von vor dem Vertrag von Trianon 1920 zu schaffen.
Einreiseverbote
Seine Tätigkeit brachte ihm immer wieder Ärger mit dem Ausland ein, wofür er monatelange bzw. jahrelange Verbannung erhielt. So wurde er im Mai 2008 als Aufwiegler in Serbien verhaftet, abgeschoben und darf 2 Jahre nicht mehr dort einreisen.[1]. Zudem hatte er
Weblinks
Einzelnachweise
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