- Martin Anton Niendorf
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Martin Anton Niendorf (* 24. Dezember 1826 in Niemegk; † 12. Juni 1878 in Niederlößnitz, heute Radebeul; auch: Marc Anton Niendorf) war ein deutscher Schriftsteller, Parlamentarier, Gründer der Partei der Agrarier.
Niendorf war für die Deutsche Fortschrittspartei von 1869 bis 1871 Abgeordneter des ersten Reichstag des Norddeutschen Bundes beziehungsweise des Zollparlaments. Er folgte Benedikt Waldeck in dessen Wahlkreis Minden 3.
Werk
- Vom Altar in den Krieg
- Gedichte. o. J.
- Carl Theodor, Fürst zu Salm-Braunstein oder die Entsagungsurkunde. um 1850.
- Das Nibelungenlied. 1854.
- Das Gudrun-Lied. 1855.
- Tegnér, Esaias: Frithjofs Sage. 1859.
- Die Entsagungsurkunde. 1867.
- Entfesselte Furien. Cultur-historischer Roman aus dem dreißigjährigen Kriege. 1868.
- Ein ausgerissenes Blatt. 1868.
- Wie man regiert. 1869.
- Die Rittergüter der östlichen Provinzen. 1871.
- Rittergut Marderheim. 1872.
- Die Goldwährung im Scheitern und der Einzug der Reichspapierwährung. 1875.
Literatur
- Franz Brümmer: Niendorf, M. Anton. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 23, Duncker & Humblot, Leipzig 1886, S. 687 f.
Weblinks
- Biografie von Martin Anton Niendorf. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
- Der Hauslehrer von Werftpfuhl
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