Martin Maneke

Martin Maneke

Martin Maneke (* 30. Juni 1909 in Baven; † 10. Mai 1998 in Hannover) war ein deutscher Pädiater der wesentliche Beiträge zur Fortentwicklung auf dem Gebiet der Sozialpädiatrie leistete.

Nach dem Abitur am Johanneum Lüneburg 1928, nahm Maneke das Studium der Medizin an der Universität Tübingen auf. Hier trat er der Studentenverbindung Landsmannschaft Schottland bei.[1] Nach Aufenthalten an den Universitäten Leipzig und Greifswald, legte er 1933 in Berlin das Staatsexamen ab. 1936 promovierte Maneke mit der Dissertation Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit und Serumtryptophangehalt bei Erkrankungen im Kindesalter zum Dr. med..

1939 wurde er als Truppenarzt, bei einem Panzerbataillon, eingezogen. Von 1945 bis 1949 war er in russischer Kriegsgefangenschaft.

Maneke wurde 1949 Wissenschaftlicher Assistent und Oberarzt an der Universitätsklinik Marburg. Ab 1955 war er Leiter der Abteilung für Sozialpädiatrie am Gesundheitsamt Hannover als Medizinalrat.

Nachdem er 1962 Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Hannover wurde, erfolgte zum Wintersemester 1968/1969 der Ruf an den Lehrstuhl für Sozialpädiatrie der Medizinischen Hochschule Hannover. 1973 trat Maneke in den Ruhestand.[2]

Martin Maneke war Herausgeber des 1979 erstmals erschienenen Lehrbuchs Sozialpädiatrie – Lehrbuch für Studierende und Ärzte.

Neben verschiedenen Auszeichnungen erhielt er 1982 das Bundesverdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, sowie ebenfalls 1982 die Meinhard von Pfaundler Medaille der Deutschen Kinderärzte.

Einzelnachweise

  1. Erich Faul (Hrsg.): Landsmannschaft Schottland zu Tübingen - Liste aller Bundesbrüder 1849-1959, Stuttgart 1969.
  2. Erne Maier, Prof. Dr. Martin Maneke zum 80. Geburtstag, in: Sozialpädiatrie, 11. Jahrgang 1989, Nr. 6. S. 444.

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