Manfred Pahl-Rugenstein

Manfred Pahl-Rugenstein

Manfred Pahl-Rugenstein (* 29. April 1910 in Hamburg; † 7. Juli 1990 in Berlin) war ein deutscher Verleger.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Dem Abitur in Hamburg schloss sich eine kaufmännische Lehre an, bevor sich Pahl-Rugenstein dem Studium der Kunstgeschichte zuwandte.

In dieser Zeit begann sein Engagement in der Friedensbewegung gegen die Wiederbewaffnung und gegen den Eintritt der Bundesrepublik in die NATO.

Gemeinsam mit Paul Neuhöffer, Karl Graf von Westphalen und Hermann Etzel gründete er im November 1956 die politische Fachzeitschrift Blätter für deutsche und internationale Politik.[1] Er gehörte von Anbeginn an bis zu seinem Tod zum Herausgeberkreis der Zeitschrift.

In das folgende Jahr 1957 fiel die Gründung des Pahl-Rugenstein Verlages in Köln, den er bis 1983 führte. Danach blieb er Gesellschafter, bis der Verlag 1989 Konkurs anmelden musste.

Pahl-Rugenstein war Mitglied der Grünen Alternativen Liste in Berlin. Er war verheiratet, und er hatte eine Tochter.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Georg Rathgen: Bücher für den Frieden in Millionenauflage. 30jähriges Jubiläum für Kölner Pahl-Rugenstein Verlag. Gespräch mit dem Geschäftsführer und Leiter des Verlags Paul Neuhöffer. In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel (Leipzig). 154, 3. Februar 1987, S. 77–80.

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