- Hermann Etzel
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Hermann Etzel (* 21. Juni 1882 in Eisenfelden bei Altötting; † 14. April 1978 in Bamberg) war ein deutscher Politiker der Bayernpartei.
Leben
Als Jurist war Etzel von 1930 bis zu seiner Zwangspensionierung durch die Nationalsozialisten Syndicus der Handwerkskammer München-Oberbayern. Nach 1945 war Etzel publizistisch tätig und auch Gründer der Bamberger Symphoniker.
Im April 1948 trat er in die Bayernpartei ein und wurde noch im selben Jahr in den Landesvorstand gewählt. 1949 wurde er stellvertretender Landesvorsitzender. Nach seinem Austritt aus der BP 1952 unterstützte er die GVP und war Mitbegründer des neutralistischen Deutschen Klubs 1954 und Mitherausgeber der Blätter für Deutsche und Internationale Politik.
Dem Deutschen Bundestag gehörte er in der ersten Wahlperiode (1949-1953) an, dem bayerischen Landtag von 1950 bis zum 17. Oktober 1951.
Er gehörte zu den bayerischen Abgeordneten aus Bayernpartei und CSU, die 1952 Artikel 102 des Grundgesetzes ändern wollte, um die Wiedereinführung der Todesstrafe für bestimmte Kapitalverbrechen zu ermöglichen.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 193
Weblinks
Wikiquote: Hermann Etzel – Zitate- Literatur von und über Hermann Etzel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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