Martin Krause (Mathematiker)
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Martin Krause (* 29. Juni 1851 in Wildkuit, Ostpreußen; † 2. März 1920 in Dresden) war ein deutscher Mathematiker, der sich mit Analysis beschäftigte.
Krause wurde 1873 bei Leo Königsberger an der Universität Heidelberg promoviert (Zur Transformation der Modulargleichungen der elliptischen Functionen)[1]. Er war 10 Jahre Professor an der Universität Rostock und wurde 1888 als Nachfolger von Axel Harnack Professor an der TH Dresden. Er gründete 1903 dort den Mathematischen Verein und erreichte 1912 die Verleihung des Promotionsrechts an der TH Dresden.[2] 1894 bis 1896 und 1919 bis 1920 war er dort Rektor.[3]
Er befasste sich mit Elliptischen Funktionen.
1909 war er Präsident der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Er war Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften.
Sein Sohn war der Jurist Herbert Kraus[4]
Schriften
- Theorie der elliptischen Funktionen, Teubner 1912
- Theorie der doppeltperiodischen Funktionen einer veränderlichen Größe, 2 Bände, Teubner 1895, 1897
Einzelnachweise
- ↑ Mathematics Genealogy Project
- ↑ Dresdner Universitätsjournal, Sonderheft 2001 Dresdens Große Mathematiker
- ↑ Rektoren der TU Dresden, mit Foto
- ↑ Lemma Herbert Kraus in : Maria Keipert (Red.): Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945. Herausgegeben vom Auswärtigen Amt, Historischer Dienst. Band 2: Gerhard Keiper, Martin Kröger: G–K. Schöningh, Paderborn u. a. 2005, S. 635
Kategorien:
- Mathematiker (20. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (TU Dresden)
- Rektor (TU Dresden)
- Deutscher
- Geboren 1851
- Gestorben 1920
- Mann
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