- Martin Schneider (Fußballspieler, 1968)
-
Martin Schneider Spielerinformationen Geburtstag 24. November 1968 Geburtsort Schweinfurt, Deutschland Größe 180 cm Position Mittelfeldspieler Vereine in der Jugend 1974–1984
1984–1987DJK Schweinfurt
FC Bayern MünchenVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1987–1990
1990–1999
1999–2001
2001–2002
2002–20031. FC Nürnberg
Borussia Mönchengladbach
MSV Duisburg
1. FC Schweinfurt 05
TSV Gerbrunn90 (2)
266 (8)
23 (0)
7 (0)
? (?)Nationalmannschaft 1983–1984
1984–1985
1985–1986
1985–1987
1987–1988
1988–1990Deutschland U-15
Deutschland U-16
Deutschland U-17
Deutschland U-18
Deutschland U-20
Deutschland U-217 (0)
10 (0)
8 (0)
12 (2)
6 (0)
8 (1)Stationen als Trainer 2002-2003
2006-TSV Gerbrunn
DJK Schweinfurt1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Martin Schneider (* 24. November 1968 in Schweinfurt) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler der von 1987 bis 2000 379 Bundesligaspiele für den 1. FC Nürnberg, Borussia Mönchengladbach und den MSV Duisburg bestritt.
Inhaltsverzeichnis
Karriere als Spieler
Vereine
Schneider begann seine Karriere bei der DJK Schweinfurt. Als 15jähriger wurde er erstmals in eine DFB-Jugendauswahl berufen und wechselte zum FC Bayern München. Achtzehnjährig unterschrieb er seinen ersten Profivertrag beim 1. FC Nürnberg und war sofort Stammspieler in der Bundesliga. Die Mannschaft des FCN mit Andy Köpke, Stefan Reuter, Roland Grahammer und Dieter Eckstein belegte am Saisonende einen UEFA-Cup-Platz. In seiner ersten Profi-Saison bestätigte Schneider sein großes Talent und der Kicker nominierte ihn in der "Rangliste des deutschen Fußballs" im Bereich "Defensives Mittelfeld" in der Kategorie "Im weiteren Kreis". Von 1990 bis 1999 spielte er neun Jahre für Borussia Mönchengladbach. Als fleißige Arbeitsbiene agierte er meist unauffällig im defensiven Mittelfeld und war fast immer Stammspieler. Er besaß eine gute Technik und hervorragendes Spielverständnis, war zwar laufstark aber nicht antrittsschnell und wenig torgefährlich, weshalb ihm der ganz große Durchbruch versagt blieb. Sein größter Erfolg war 1995 mit Gladbach der Gewinn des DFB-Pokals, doch saß er im Endspiel nur auf der Bank. Nach dem Abstieg der Borussia wechselte er zum Ligakonkurrenten MSV Duisburg, mit dem er 1999/2000 ebenfalls abstieg. Kurz vor Saisonende hatte er sich einen Kreuzbandriß zugezogen und konnte anschließend nach langer Pause nicht mehr an das alte Leistungsvermögen anknüpfen. Als sein Vertrag in Duisburg auslief wechselte er zur Saison 2001/02 in seine Heimatstadt Schweinfurt zum Zweitligaaufsteiger FC 05, für den er nur sieben Spiele bestritt und anschließend Antrag auf Sportinvalidität stellte. In der darauffolgenden Saison war er als Spielertrainer wenige Monate beim Bayernligisten TSV Gerbrunn aktiv.
Nationalmannschaft
Schneider durchlief sämtliche Jugendnationalmannschaften des DFB. 1983/84 war er für die U-15-Nationalmannschaft sieben Mal aktiv. Für die U-16-Nationalmannschaft spielte er zehn Mal, erstmals am 10. Oktober 1984 in Eskilstuna beim 0:0-Unentschieden gegen Schweden. In der U-18-Nationalmannschaft spielte er 9 Mal im älteren Jahrgang und erzielte beim 3:1-Sieg über Dänemark am 13. November 1985 in Flensburg (EM Qualifikation) seinen Treffer. Bei der U-20-Weltmeisterschaft 1987 in Chile kam er zu sechs Einsätzen einschließlich des Finales, das erst im Elfmeterschießen gegen Jugoslawien verloren wurde. Sein Debüt in der U-21-Nationalmannschaft gab er am 26. April 1988 in Kreuzlingen beim 8:0-Sieg über die Schweiz, zu dem er einen Treffer beisteuerte.
Karriere als Trainer
In der Saison 2002/03 war Schneider kurze Zeit Spielertrainer des Bayernliga-Aufsteigers TSV Gerbrunn. Seit 2006 betreut Martin Schneider ebenfalls als Spielertrainer die erste Mannschaft seines Heimatvereins DJK Schweinfurt, die momentan in der Kreisliga spielt.
Erfolge
- DFB-Pokal-Sieger 1995 mit Borussia Mönchengladbach
- Zweiter der U-20-Weltmeisterschaft 1987
- Zweiter der U-16-Weltmeisterschaft 1985
Weblinks
Kategorien:- Fußballspieler (Deutschland)
- Geboren 1968
- Mann
- Borussia Mönchengladbach
Wikimedia Foundation.