- Fußball-Bayernliga
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BayernLiga Verband Bayerischer Fußball-Verband Erstaustragung 1945/46 Hierarchie 5. Liga Mannschaften 18 Meister FC Ismaning Region ↑ Regionalliga Süd (IV)↓ Landesligen:- Landesliga Bayern Nord (VI)
- Landesliga Bayern Mitte (VI)
- Landesliga Bayern Süd (VI)
Die Bayernliga ist die höchste Liga im bayerischen Fußball. Sie wurde erstmals in der Spielzeit 1945/46 ausgetragen und stellte bis 1950 die zweite Ebene im deutschen Ligasystem dar, danach bis zur Gründung der drittklassigen Regionalliga im Jahr 1994 die dritte Ebene. Anschließend war sie bis zur Einführung der 3. Liga im Jahr 2008 auf der vierten Ebene angesiedelt, seitdem auf der fünften. Seit 1977/78 hat die vom Bayerischen Fußball-Verband ausgerichtete Bayernliga den Status einer Oberliga. Ab der Spielzeit 2012/13 wird die Bayernliga in zwei regionalen Gruppen Nord und Süd ausgespielt.[1]
Inhaltsverzeichnis
Modus
Die Bayernliga umfasst heute normalerweise 18 Mannschaften. Steigt mehr als eine bayerische Mannschaft aus der Regionalliga ab, so wird die Anzahl der Mannschaften entsprechend erweitert. Der Meister steigt nach Saisonende direkt in die Regionalliga Süd auf, während die drei Letztplatzierten in die Landesliga absteigen. Die Landesliga ist in die drei Staffeln Nord, Mitte und Süd eingeteilt, die Meister der drei Staffeln steigen direkt in die Bayernliga auf. Die drei Vizemeister der Landesligen spielen in einer Relegationsrunde mit dem Viertletzten der Bayernliga den letzten Startplatz für die Bayernliga aus.
In den ersten fünf Spielzeiten hatte die Bayernliga den Status einer Landesliga. Von 1950 bis 1977 wurde sie als 1. Amateurliga, seit 1978 als Amateur-Oberliga durchgeführt.
Die Meister der Bayernliga
- 1946 1. FC 01 Bamberg
- 1947 FC Bayern Hof (N), FC Wacker München (S)
- 1948 1. FC Bamberg (N), BC Augsburg (S)
- 1949 SSV Jahn Regensburg
- 1950 1. FC Bamberg
- 1951 VfL Neustadt
- 1952 FC Amberg
- 1953 ATS Kulmbach
- 1954 VfL Neustadt (N), SpVgg Weiden (S)
- 1955 VfB Helmbrechts (N), FC Penzberg (S)
- 1956 VfB Bayreuth (N), FC Amberg (S)
- 1957 1. FC Bamberg (N), FC Penzberg (S)
- 1958 1. FC Bamberg (N), Wacker München (S)
- 1959 SpVgg Bayreuth (N), TSV Schwaben Augsburg (S)
- 1960 1. FC Lichtenfels (N), TSV Schwaben Augsburg (S)
- 1961 1. FC Haßfurt (N), 1860 München II (S)
- 1962 SpVgg Büchenbach (N), ESV Ingolstadt (S)
- 1963 1. FC Bamberg (N), TSV Straubing (S)
- 1964: Wacker München
- 1965: SpVgg Weiden
- 1966: BC Augsburg
- 1967: Jahn Regensburg
- 1968: ESV Ingolstadt
- 1969: SpVgg Bayreuth
- 1970: FC Wacker München
- 1971: SpVgg Bayreuth
- 1972: FC Wacker München
- 1973: FC Augsburg
- 1974: ASV Herzogenaurach
- 1975: Jahn Regensburg
- 1976: FC Wacker München
- 1977: Würzburger Kickers
- 1978: 1. FC Haßfurt
- 1979: ESV Ingolstadt
- 1980: FC Augsburg
- 1981: MTV Ingolstadt
- 1982: FC Augsburg
- 1983: SpVgg Unterhaching
- 1984: TSV 1860 München
- 1985: SpVgg Bayreuth
- 1986: SpVgg Landshut
- 1987: SpVgg Bayreuth
- 1988: SpVgg Unterhaching
- 1989: SpVgg Unterhaching
- 1990: 1. FC Schweinfurt 05
- 1991: TSV 1860 München
- 1992: SpVgg Unterhaching
- 1993: TSV 1860 München
- 1994: FC Augsburg
- 1995: Wacker Burghausen
- 1996: SC Weismain
- 1997: 1860 München Amateure
- 1998: 1. FC Schweinfurt 05
- 1999: SV Lohhof
- 2000: Jahn Regensburg
- 2001: SpVgg Ansbach 09
- 2002: FC Augsburg
- 2003: 1. SC Feucht
- 2004: 1860 München Amateure
- 2005: SpVgg Bayreuth
- 2006: FC Ingolstadt 04
- 2007: Jahn Regensburg
- 2008: SpVgg Bayreuth
- 2009: SpVgg Weiden
- 2010: FC Memmingen
- 2011: FC Ismaning
Der FC Memmingen steht an erster Stelle der ewigen Bayernliga-Tabelle.[2] Der FC Augsburg (bis 1969 unter dem Namen BC Augsburg) und die SpVgg Bayreuth sind mit jeweils sieben Meisterschaften Rekordmeister der Bayernliga. Danach folgt der TSV 1860 München mit fünf Meisterschaften, wobei 1860 zweimal die Meisterschaft mit der zweiten Mannschaft gewann.
Bis 1950 stieg der Meister direkt in die Oberliga Süd auf. Bis 1963 konnte der Bayernligameister - zumeist über eine Aufstiegsrunde gegen Meister benachbarter Amateurligen - in die 2. Oberliga Süd aufsteigen. 1947, 1948 und von 1954 bis 1963 gab es eine Nord- und eine Südstaffel der Bayernliga, die beiden Staffelmeister spielten den Meistertitel im direkten Vergleich aus. Von 1964 bis 1974 stieg der Meister der Bayernliga direkt in die Regionalliga Süd auf - bis 1981 in die 2. Bundesliga Süd. Von 1982 bis 1994 nahm der Bayernligameister zusammen mit den Meistern benachbarter Oberligen an einer Aufstiegsrunde teil, deren Sieger in die 2. Bundesliga aufstieg. Seit 1995 steigt der Bayernligameister bzw. der Bestplatzierte der aufstiegsberechtigt ist, wieder direkt in die Regionalliga Süd auf.
Mannschaften 2011/12
Folgende 18 Mannschaften spielen in der Saison 2011/12 in der Bayernliga:
Vereine der Bayernliga 2011/12- TSV Aindling
- FC Eintracht Bamberg
- TSV Buchbach
- FSV Erlangen-Bruck
- VfL Frohnlach (Aufsteiger Landesliga Nord)
- TSV Gersthofen (Aufsteiger Landesliga Süd, Sieger der Relegation)
- TSV Großbardorf
- SV Heimstetten
- SpVgg Bayern Hof
- FC Ismaning
- TSV 1896 Rain
- Sportbund DJK Rosenheim (Aufsteiger Landesliga Süd)
- TSV Rosenheim 1860
- SC Eltersdorf (Aufsteiger Landesliga Mitte)
- 1. FC Schweinfurt 05
- SV Seligenporten
- SpVgg Unterhaching II
- Würzburger FV
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Spielklassenreform: aktuelle Beschlüsse auf bfv.de vom 11. Juli 2011, abgerufen am 12. Juli 2011
- ↑ Ewige Tabelle der Bayernliga
Die sechs obersten Spielklassen des deutschen Ligasystems im Männerfußball1. Bundesliga | 2. Bundesliga | 3. Liga | Regionalliga (Nord, West und Süd)
5. Spielklasse: Schleswig-Holstein | Hamburg | Bremen | Niedersachsen | Nordost (Nord und Süd) | Nordrhein-Westfalen | Südwest | Hessen | Baden-Württemberg | Bayern
6. Spielklasse: Bremen | Hamburg (Hansa und Hammonia) | Schleswig-Holstein (Nord-West, Nord-Ost, Süd-West und Süd-Ost) | Niedersachsen (Weser-Ems, Hannover, Lüneburg und Braunschweig) | Mecklenburg-Vorpommern | Brandenburg | Berlin | Sachsen-Anhalt | Thüringen | Sachsen | Niederrhein | Mittelrhein | Westfalen (2 Staffeln) | Rheinland | Saarland | Südwest | Hessen (Nord, Mitte und Süd) | Baden | Südbaden | Württemberg | Bayern (Nord, Mitte und Süd)
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