- Mathias Wehr
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Mathias Wehr (* 31. Oktober 1984 in Schwabach bei Nürnberg) ist ein deutscher Dirigent und Klarinettist.
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Musikalischer Werdegang
Wehr begann das Studium im Fach Klarinette an der Hochschule für Musik Nürnberg mit 16 Jahren. Unterstützung bekam er dabei in Form von Stipendien der Sparda-Stiftung Nürnberg im Rahmen der Atrium-Klänge. Seitdem wirkt er als Klarinettist in zahlreichen Konzerten in verschiedenen Sinfonieorchestern mit. Wehr gab schon mit 18 Jahren Kammermusik-Konzerte mit dem Wagner-Tenor Siegfried Jerusalem, unter anderem in Kanada und machte mit dem "Großen Blasorchester Burgfarrnbach" seine ersten Erfahrungen als Dirigent. Seit April 2004 ist er Klarinetten- und Saxophondozent an der Musikschule Weißenburg.
Workshops für Komponieren bei Johan de Meij und Alexander Comitas, und Dirigieren bei Pierre Kuijpers und Jan Cober, internationale Meisterkurse für Klarinette und Konzertprojekte mit Jan van der Roost und Ray Farr (Brass Band) in England, bereicherten seine Ausbildung. Nachdem Mathias Wehr sein künstlerisches und pädagogisches Diplom im Hauptfach Klarinette absolvierte, machte er dann im März 2009 sein Examen mit Auszeichnung, im Zweitstudium „Blasorchesterleitung und Instrumentation“ am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg bei Professor Maurice Hamers. Er ist auch Mitglied des Ensembles „Reeds United“ und immer wieder Juror bei „Jugend Musiziert“. Wehr ist auch als Komponist tätig. So wurde seine erste Komposition für symphonisches Blasorchester „Phönix - Wie ein Vogel aus der Asche“, am 16. März 2008 uraufgeführt. Seit Ende 2010 ist er Gründer und Musikalischer Leiter der "Brass Band Franken".
Auszeichnungen
Mathias Wehr ist Dirigent des „Symphonischen Blasorchesters Unterpleichfeld“, mit dem er im Mai 2007 den Sieg beim internationalen Höchststufenwettbewerb des „Deutschen Musikfests“ holte und 2010 den internationalen Blasorchesterwettbewerb des "Jungfrau Music Festivals" in Interlaken (Schweiz) gewann. Mit 23 Jahren gewann er den offiziellen Titel „European Conductor of the Year 2008“ bei den „4. European Conductors Championship“ in Stavanger, Norwegen. Nur ein Jahr später gewann er den „Silbernen“-Taktstock beim „World Music Conductors Contest“ (WMC) in Kerkrade, Holland. Für seine Tätigkeit als Dirigent beim Musikzug Burgfarrnbach wurde ihm 2010 der "Kulturförderpreis" der Stadt Fürth verliehen.
Uraufführungen
- 16. März 2008 – Phönix, wie ein Vogel aus der Asche – Mathias Wehr
- 26. Dezember 2008 – Der Verrat der Nibelungen – Jochen Maier
- 5. April 2009 – Drifting Colors – Christof Weiß
- 14. November 2009 – Elegie für D. und B. – Maximilian Kock, Instr.: Mathias Wehr
- 22. Oktober 2011 – Infinity – Mathias Wehr
Weblinks
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