- Matthias Mann
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Matthias Mann (* 10. Oktober 1959 in Thuine, Niedersachsen) ist ein deutscher Physiker und Biochemiker, der vor allem über Massenspektrometrie und ihre Anwendungen in der Proteomik forscht. Er ist Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried. Die Datenbank der „Highly Cited Researcher“ des Institute for Scientific Information führt ihn als einen der 250 meistzitierten Wissenschaftler in seinem Fachgebiet.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Mann studierte Physik und Mathematik an der Universität Göttingen. Er promovierte 1988 an der Yale University bei dem Nobelpreisträger John Fenn über die Massenspektrometrie hochmolekularer Verbindungen. Anschließend war er Postdoktorand an der Universität von Odense und von 1992 bis 1997 Gruppenleiter am EMBL. Von 1998 bis 2005 war er ordentlicher Professor an der Universität von Süddänemark. Seit 2003 ist er Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried und Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft.
Ehrungen und Preise
Mann erhielt für seine wissenschaftlichen Arbeiten zahlreiche Preise, unter anderem:
- 1999 Biemann-Medaille der Amerikanischen Gesellschaft für Massenspektrometrie
- 2001 Meyenburg-Krebsforschungs-Preis
- 2001 Fresenius-Preis und Medaille für Analytische Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker
Literatur
- Max-Planck-Gesellschaft (Hg): Handbuch der Wissenschaftlichen Mitglieder, München 2006
- Max-Planck-Gesellschaft (Hg): Jahrbuch 2004, Seite 85f.
Weblinks
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