- Matthias Stickler
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Matthias Stickler (* 31. Mai 1967 in Aschaffenburg) ist ein deutscher Historiker.
Leben
Stickler studierte von 1988 bis 1993 Geschichte, Deutsch und Sozialkunde für das Lehramt an Gymnasien an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und legte seine Erste Staatsprüfung ab.
1997 wurde er mit einer Doktorarbeit bei Harm-Hinrich Brandt zum Thema „Erzherzog Albrecht von Österreich – Selbstverständnis und Politik eines konservativen Habsburgers im Zeitalter Kaiser Franz Josephs“ zum Dr. phil. promoviert. Anschließend war er Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte II der Universität Würzburg (Prof. Dr. Harm-Hinrich Brandt), ab 2000 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Neueste Geschichte der Universität Würzburg (Prof. Dr. Wolfgang Altgeld). 2003 habilitierte er sich mit der Schrift „„Ostdeutsch heißt Gesamtdeutsch“ – Organisation, Selbstverständnis und heimatpolitische Zielsetzungen der deutschen Vertriebenenverbände 1949-1972“ und erhielt die Venia Legendi für das Fach Neuere und Neueste Geschichte. Stickler lehrte an den Universitäten in Würzburg, Bonn und Mainz.
2010 wurde er zum außerplanmäßigen Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Würzburg ernannt. Hauptforschungsgebiete sind die Geschichte von Flucht und Vertreibung sowie Vertriebenenintegration. Weitere Interessensgebiete sind die Habsburgermonarchie, vergleichende Genozidforschung, Widerstandsforschung und Universitäts- und Studentengeschichte.
2009 wurde er durch Staatsminister Bernd Neumann in den wissenschaftlichen Beraterkreis der „Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ berufen.[1] Er ist seit 1993 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Gothia Würzburg im CV.
Einzelnachweise
- ↑ „Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung: Wissenschaftlicher Beraterkreis“, abgerufen am 6. Februar 2011
Weblinks
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