- Max Hein
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Max Hein (* 7. Oktober 1885 in Angerburg; † 13. November 1949 in Schleswig) war ein deutscher Historiker und Archivar.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hein studierte Geschichte an den Universitäten Berlin und Heidelberg. Schon bald wendete er sich der neueren preußischen Geschichte zu. 1909 trat er in den Dienst der Preußischen Archivverwaltung, erst in Danzig, dann in Berlin. 1921 wurde er an das Preußische Staatsarchiv in Königsberg (Preußen) versetzt. 1927 wurde er dessen Archivdirektor.
Neben seinen historischen Forschungen trat die Verwaltungsarbeit nicht zurück. 1930 konnte Hein das Archiv aus den engen Schloßräumen in einen neuen Archivbau überführen.
Von 1927 bis 1945 war er Vorsitzender der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung. Auf seine Veranlassung wurde 1944 der wertvollste Teil der Archivbestände in den Westen verlagert. Später kamen sie nach Göttingen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Hein Leiter des Staatsarchivs Kiel, das sich im Schloss Gottorf befand.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Robert Albinus: Königsberg-Lexikon. Stadt und Umgebung. Lizenzausgabe. Flechsig, Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1.
Literatur
- Kurt Forstreuter: Hein, Max. In: Altpreußische Biographie. Band 3: Kurt Forstreuter, Fritz Gause (Hrsg.): Ergänzungen zu Band 1 und 2. Elwert, Marburg (Lahn) 1975, ISBN 3-7708-0504-6, S. 944f.
Weblinks
Literatur von und über Max Hein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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