- Max Ostenrieder
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Max Ostenrieder (* 1870; † 23. März 1917 in Moosburg) war ein deutscher Architekt.
Max Ostenrieder betrieb um die Jahrhundertwende in München ein erfolgreiches Architekturbüro. Zu seinen bekanntesten Werken gehört das Schloss Berg in Luxemburg, das er 1906 gemeinsam mit dem Architekten Pierre Funck-Eydt für den Großherzog Wilhelm IV. projektierte und bis 1911 realisierte. Für die Residenzstadt München entwarf er mehrere Wohn- und Geschäftshäuser, die teilweise unter Denkmalschutz stehen.
Werk (Auswahl)
- 1895: Mehrfamilienhaus Lessingstraße 1 in München (Ludwigsvorstadt) (neugotischer Erker)
- 1896–1897: Wohnhaus Sendlinger Straße 51 in München (Altstadt) (Astwerkgotik, Prunkerker)
- 1896–1897: Wohn- und Geschäftshaus Platzl 1a in München (Altstadt) (neugotische Fassade)
- 1901: Mehrfamilienhaus Lindwurmstraße 15 in München (Ludwigsvorstadt) (reiche Neurenaissance-Fassade)
- 1902: Treppenanbau, Vorgartenmauer und Gartenpavillon für die Villa des Bürgermeisters Wilhelm von Borscht, Heilmannstraße 33 in Thalkirchen
- 1904: Presbyterium und Nordturm der katholischen Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Aschau
- 1905: Villa Ammerseestraße 84 in Gauting (zweigeschossig mit Staffelgiebel und Eckerkerturm)
- 1905–1908: Vorbauten am Bergfried und Gästetrakt von Schloss Hohenaschau
- 1906: Pfarrhaus der katholischen Pfarrgemeinde, Ramersdorfer Straße 6 in München-Ramersdorf
- 1906–1907: Villa Pössenbacher Straße 21 in München-Thalkirchen (Neubarock, mit Belvedere, Pergolatürmchen, Remise und Gittertor)
Literatur
- Ostenrieder, Max. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 26, E. A. Seemann, Leipzig 1932, S. 79.
- Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler: München und Oberbayern. Sonderband, Darmstadt 1990, S. 57, 446 und 818.
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