- Max Schneider (NDPD)
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Max Schneider (* 23. Januar 1915 in Röthenbach an der Pegnitz, Bayern; † 8. Januar 1987) war ein Parteifunktionär der NDPD und Abgeordneter der Volkskammer der DDR.
Biographie
Der Sohn eines Arbeiters erhielt nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasium eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Während des Zweiten Weltkrieges geriet Schneider 1943 als Oberleutnant der Wehrmacht in sowjetische Kriegsgefangenschaft und schloss sich dem Nationalkomitee Freies Deutschland an. Nach Kriegsende kehrte Schneider nach Deutschland zurück und arbeitete in der Sowjetischen Besatzungszone als Neulehrer. 1946 trat er in die SED ein. Im Jahre 1948 gehörte Schneider zu den Gründungsmitgliedern der von der SED initiierten National-Demokratischen Partei Deutschlands und wurde Direktor der NDPD-Parteischule in Buckow. Im August 1949 übernahm Schneider kommissarisch als Nachfolger von Albrecht Albert den Posten des Chefredakteurs und Verlagsdirektors beim NDPD-Parteiorgan National-Zeitung bis zur Berufung von Peter Berg auf diesen Posten am 30. September 1949.[1] Seit 1949 war er politischer Geschäftsführer des NDPD Landesverbandes Groß-Berlin und ab 1950 dessen stellvertretender Vorsitzender. Ab 1952 wirkte Schneider als stellvertretender Vorsitzender des NDPD-Bezirksverbandes Berlin, danach ab 1960 als Vorsitzender des NDPD-Bezirksverbandes Halle. Ab 1966 leitete Schneider einen Lehrstuhl an NDPD-Parteischule in Waldsieversdorf. Von 1951 bis zu seinem Tode gehörte er dem Hauptausschuss der NDPD an.
Schneider war zudem Mitglied des Zentralausschusses der Volkssolidarität sowie der Zentralleitung des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer.
Zwischen 1950 und 1960 war Schneider Stellvertreter des Ost-Berliner Oberbürgermeisters Friedrich Ebert. Von 1954 bis 1958 saß er mit Mandat der NDPD in der Volkskammer.
Er wurde mit der Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden ausgezeichnet.
Einzelnachweise
- ↑ Broszat, SBZ-Handbuch, S. 583
Weblinks
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