Max Schwarz

Max Schwarz

Max Schwarz (* 29. Mai 1904 in Berlin; † 11. März 1979 in Gehrden) war ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1946 bis 1959 Mitglied im Landtag von Niedersachsen.

Schwarz besuchte die Volksschule und absolvierte danach das Sozialpolitische Seminar an der Hochschule für Politik in Berlin, welches er 1928 mit dem Staatsexamen beendete. Während dieser Zeit war er 1918 der Sozialistischen Jugend und 1920 der Freien Gewerkschaft beigetreten. Im Jahr 1922 wurde er Mitglied der SPD. Nach dem Staatsexamen war er bis 1933 Sozialbeamter der Stadt Berlin. Danach wurde er wegen seiner Mitgliedschaft in der SPD aus dem Amt entlassen. Während der Zeit des Nationalsozialismus war er illegal tätig. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er Mitglied des Bezirksvorstandes der SPD im Bezirk Bremen-Nordwest. Im Jahr 1946 war er Landrat des Landkreises Wesermarsch. Am 9. Dezember 1946 wurde er Mitglied des ernannten Niedersächsischen Landtages, dem er bis zum 28. März 1947 angehörte. Anschließend gehörte er dem Niedersächsischen Landtag noch bis zum Ende der vierten Wahlperiode an. Von 1956 bis 1959 war er Vorsitzender des Ausschusses für Haushalt und Finanzen und von 1954 bis 1955 war er Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion. Nach seinem Ausscheiden aus dem Parlament am 3. Juli 1959 übernahm er die Leitung des Verfassungsschutzamtes.

Literatur

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, S.355.

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