Meinrad Eugster

Meinrad Eugster
Meinrad Eugster als junger Mönch

Meinrad Eugster (* 23. August 1848 als Josef Gebhard Eugster in Gätziberg bei Altstätten; † 14. Juni 1925 in Einsiedeln), auch Bruder Meinrad genannt, war ein Schweizer Mönch, der als heiligmäßig verehrt wird.

Er lernte das Schneiderhandwerk und trat später 1874 als Novize in das Benediktinerkloster Einsiedeln ein. Am 5. September 1875 legte er die Profess ab. Im Kloster war er vor allem als Schneider, von 1880 bis 1916 dann als Leiter der Schneiderei tätig. Er verstarb am 14. Juni 1925 an einem Magenleiden. Im Jahr 1941 wurden seine Gebeine in die Abteikirche des Klosters umgebettet und befinden sich am Patroziniumsaltar nahe der Gnadenkapelle. Am 23. Oktober 1960 wurde von Papst Johannes XXIII. das Verfahren bestätigt, ihn selig zu sprechen. Er galt als besonders religiös inspiriert und lebte, von schwächlicher Gesundheit geprägt, ein einfaches Leben, weshalb er in der Schweiz noch immer verehrt wird. Sein Grab ist zu einer Wallfahrtsstätte geworden.

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