Messe Bozen

Messe Bozen
Messe Bozen
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Rechtsform AG
Gründung 1948
Sitz Bozen, Italien
Leitung Reinhold Marsoner (Direktor)
Gernot Rössler (Präsident)
Branche Handelsmessen
Website Messe Bozen
Messegebäude

Die Messe Bozen positioniert sich als Messeplatz in der Industriezone von Bozen. Sie versteht sich für den gesamten europäischen Alpenbogen als bedeutendste Kontaktbörse zwischen Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum und Italien. Die Messen und Kongresse konzentrieren sich auf alpenländische Wirtschaftsthemen. Messe Bozen greift bei den Entwicklungsstrategien auf ausgeprägte Kompetenzfelder aus der Region Trentino-Südtirol zurück. Die Schwerpunktthemen Freizeit, Landwirtschaft, Gastronomie, Tourismus, Bildung und spezielle alpenländische Industriethemen ziehen mittlerweile jährlich über 2.500 Aussteller und 220.000 Besucher aus ganz Europa nach Bozen an.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die großen Jahrmärkte, die seit dem Mittelalter den Ruf Bozens als Schnittpunkt zwischen den Handelszentren Venedig und Augsburg begründeten, gelten als Vorgänger der Messe Bozen[1]. 1948 wurde die erste moderne Messe, die Mustermesse (heute Herbstmesse) durchgeführt. Das damalige Symbol der Messe, ein Enzian mit verschiedenen Nationalfahnen als Blütenblätter, steht für die internationale Ausrichtung der Messe Bozen. Die ersten Mustermessen fanden am Gerichtsplatz statt, der aber bald zu klein wurde. Daher wurde 1951 das Messegelände in der Romstraße (Stadtviertel Europa-Neutift) erworben und 1952 bezogen.[2]. In den 1970ern wurden verschiedene Spezialmessen eingerichtet, den Anfang machte die im Zwei-Jahres-Rhythmus veranstaltete Alpenländische Landwirtschaftschau (heute AgriAlp). 1998 zog die Messe in den heutigen Sitz, dort stehen 30.000 m² in der Mehrzweckhalle und 15.000 m² Freifläche zur Verfügung.[3]. Bei ihrer Gründung, bis Anfang 2003 war die Messe eine autome Körperschaft öffentlichen Rechts. Danach wurde eine Aktiengesellschaft gegründet, Hauptaktionär ist die autonome Provinz Bozen (Südtirol), weitere Aktionäre sind die Handelskammer Bozen, die Gemeinde Bozen, der Hotel- und Gastgewerbeverband (HGV), der Landesverband der Handwerker (LVH) und der Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds).[4]

Angeschlossene Gebäude

Von der Messe Bozen erbaut, aber mittlerweile an die Gemeinde abgetreten wird die Eiswelle gelegentlich auch von der Messe verwendet. Die Konferenzräume der Messehotels Four Points by Sheraton sind von der Messe aus erreichbar.

Erreichbarkeit

Die Bedarfshaltestelle der Bahnstrecke Bozen–Meran Bozen–Süd ist barrierefrei mit der Messe verbunden, bei der Herbstmesse und anderen großen Publikumsmessen werden Zubringerbusse von der Autobahnausfahrt Bozen–Süd der Brennerautobahn angeboten, da dort ein großer Parkplatz zur Verfügung steht und die beiden Parkplätze der Messe (insgesamt 1.300 Plätzer; 1700 mit den Parkplätzen in der Nähe[5]) bei diesen Gelegenheiten überlastet ist. Die Städtische Autobuslinien 10B und 10A (Kreislinien in beiden Richtungen) fahren die Messe am Tag mindestens im 15-Minuten-Takt an. Die Linie 6 fährt die Messe werktags mindestens im Halb-Stunden-Takt an. Die Messe ist auch an das Radwegnetz der Stadt Bozen angeschlossen.

Einzelnachweise

  1. Hans Heiss: 800 Jahre Messen un Märkte in Bozen. Messe Bozen, 28. Oktober 2002, abgerufen am 21. Juli 2010.
  2. Helmut Alexander: Startbahn Wirtschaft; Südtirol auf dem Weg zu Wachstum und Wohlstand. in Gottfried Solderer (Hrsg.): Das 20 Jahrhundert in Südtirol; Band III: 1940–1959; S.166; ISBN 8872831520
  3. Helmut Alexander: Wirtschaft im globalen Raum; Bodenständig und online ins dritte Jahrtausen. in Gottfried Solderer (Hrsg.): Das 20 Jahrhundert in Südtirol; Band V: 1980–2000; S.192; ISBN 8872832047
  4. http://www.fierabolzano.it/comunicati/comunicato1906-d.htm und http://www.fierabolzano.it/comunicati/comunicato206-d.htm
  5. http://www.fierabolzano.it/esp-parcheggi-d.htm

Weblinks

46.47181511.32701

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